In gut dreieinhalb Jahren wird Österreich als Mitveranstalter neben Ungarn und der Schweiz fix dabei sein. Für ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser ist die erfolgreiche WM-Qualifikation vor allem eine Initialzündung. „Das ist genau das, was wir uns vor unserer Heim-Euro erhofft haben. Die Spielerinnen können bei der WM unglaublich viele Erfahrungen sammeln“, ist Fölser überzeugt.
Die Spielorte der erstmals mit 32 Teams ausgetragenen WM werden von 2. bis 19. Dezember Barcelona, Castellon, Granollers, Lliria und Torrevieja sein. Die Gruppenauslosung ist für September angesetzt. Davor trifft sich das ÖHB-Team Anfang Juni zu einem Lehrgang mit leistungsdiagnostischen Tests. Anfang Oktober geht es in Dänemark und daheim gegen Rumänien in den Qualiauftakt zur EM 2022. Die unmittelbare WM-Vorbereitung ist für November vorgesehen.
WM-Ziele nach Play-off-Sieg
Österreichs Handballerinnen dürfen sich nach dem Play-off-Sieg über Polen über die geschaffte WM-Qualifikation freuen und werden nach zwölf Jahren erstmals wieder zu einem Großereignis fahren.
In die WM wollen die ÖHB-Damen dann mit derselben Überzeugung gehen, wie sie die Schlussphase beim entscheidenden Sieg in Polen bestritten haben. „Speziell die letzten zehn Spielminuten waren richtig spannend. Wir haben uns angesehen und wussten, diese zehn Minuten nimmt uns keiner, wir packen das, fahren zur WM“, erklärte Kovacs.