Vorstand Ebenbauer will 50+1-Regel diskutieren

Die österreichische Bundesliga überlegt eine Änderung der 50+1-Regel, die den beherrschenden Einfluss der Stimmenmehrheit eines Vereins auf den Profispielbetrieb vorsieht.

„Die Regelung wird in diesem Jahr sicher noch Thema in den Arbeitsgruppen werden“, sagte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer gegenüber Sportsbusiness.at. Ebenbauer sprach sich für eine Änderung oder zumindest Anpassung aus.

Durch die 50+1-Regel ist festgelegt, dass der Verein in einer Tochter- oder Kapitalgesellschaft, die den Profibetrieb führt, eine Mehrheit haben muss. Dabei geht es nur um die Stimmenmehrheit und nicht wie in Deutschland auch um eine Kapitalmehrheit.

Für Änderungen dieser in den Lizenzbestimmungen festgelegten Regel bedarf es einer Zweidrittelmehrheit in der Hauptversammlung der Bundesliga.