Den letzten Stern hatte der deutsche Rekordmeister für Titel Nummer 20 im Jahr 2006 erhalten. Seit damals wurden zehn weitere Meisterschalen geholt, an neun davon war auch David Alaba beteiligt. Der 28-jährige möchte die Bayern mit einem Jubiläumstitel verlassen, der eher früher als später eingefahren werden wird. Geht es nach Coach Hansi Flick, der München ebenfalls mit Saisonende den Rücken kehrt, dann soll das unbedingt schon in Mainz der Fall sein.
„Es ist wichtig, dass wir die Meisterschaft einfahren. Das wollen wir so schnell wie möglich machen“, sagte der scheidende Trainer, der im letzten Jahr das Triple mit den Bayern geholt hatte und bei insgesamt sieben Titeln in seiner kurzen Amtszeit hält. „Es wäre eine verdiente Meisterschaft“, sagte Flick, dessen Team erst in den letzten Runden Verfolger Leipzig vorentscheidend distanziert hatte.
Lewandowski steht vor Comeback
Vor einem Comeback in Mainz steht Torjäger Robert Lewandowski. Nach seiner Knieverletzung Ende März wird der 32-jährige Pole wieder zum Kader gehören, wie Flick sagte. Lewandowski kann an den letzten vier Spieltagen noch den 40-Tore-Rekord von Gerd Müller einstellen und sogar überbieten. „Das große Ziel hat er. Wir werden versuchen, ihn zu unterstützen“, sagte Flick.
Lewandowski steht aktuell bei 35 Saisontreffern. Nach seiner Zwangspause übt sich der Weltfußballer allerdings in Zurückhaltung. „Es gibt vier Spiele, um den Rekord zu brechen. Das bedeutet, ich muss noch mindestens sechs Tore schießen“, sagte der Torjäger nüchtern. Nach seiner Pause gebe es auch „Fragezeichen“, wie es ohne Rhythmus für ihn laufe.