Bernhard Reitshammer
GEPA/Hans Oberlaender
Schwimmen

Reitshammer fixiert 100-m-Brust-Rekord

Der Tiroler Bernhard Reitshammer ist am Samstag bei der ATUS Graz Trophy über 100 m Brust als erster österreichischer Schwimmer unter einer Minute geblieben. In 59,93 Sekunden verbesserte er die im Juli von Valentin Bayer fixierte bisherige Topzeit des Österreichischen Schwimmverbands (OSV) um 0,34 Sekunden.

Damit erbrachte Reitshammer auch punktgenau die „Olympic Qualifying Time“, die über 100 m Rücken und 200 m Lagen hatte er schon unterboten. Damit könnte er in Tokio über alle drei Strecken antreten. Seine Leistung über 100 m Brust ist umso beeindruckender, da es eigentlich nicht seine Spezialdisziplin ist: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“, asgte der 26-Jährige und war im ersten Moment sprachlos.

„Ganz genau das Olympialimit und drei Disziplinen in Tokio schwimmen zu dürfen ist schon cool. Natürlich trainieren wir wegen der Lagen auch die Brustdisziplin mit. Hauptstrecke bleiben aber klar die Rücken-Bewerbe.“ Wenig später legte Reitshammer in 26,16 Sekunden einen Finalsieg über 50 m Rücken nach und erhöhte damit die Anzahl der OSV-Siege, zu denen auch Johanna Enkner mit der EM-Norm über 800 m Kraul beitrug (8:52,01).

Podestplätze für Rothbauer und Pilhatsch in Helsinki

In Helsinki erreichte das unter Dirk Lange trainierende OSV-Duo einige Podestplätze. Christopher Rothbauer gewann über 50 m Brust in 27,83 Sekunden und belegte über 100 und 200 m Brust in 1:01,23 Minuten bzw. 2:12,43 Minuten Rang drei. Auf diesen beiden Strecken landete sein deutscher Trainingspartner Marco Koch unmittelbar vor ihm.

Carolina Pilhatsch wurde über 50 m Rücken in 28,04 Sekunden Zweite, über 100 m Rücken in 1:02,52 Minuten Dritte. Hier fehlten der Steirerin auf das angestrebte Olympialimit 2,27 Sekunden.