Habesohn bei Olympiaqualifikation in Portugal out

Daniel Habesohn hat am Sonntag in Guimaraes beim Eeropäischen Qualifikationsbewerb für das olympische Tischtennis-Einzel ein Ticket für die Tokio-Spiele verpasst.

Der 34-Jährige unterlag seinem SV-Mühlhausen-Kollegen Ovidiu Ionescu nach Satzführungen von 2:0 und 3:2 mit 3:4 (3, 8, -10, -8, 9, -1, -7). Der Rumäne benötigt nach dem Viertelfinal-Erfolg in der zweiten Phase des Bewerbs damit nur noch einen Sieg für die Japan-Fahrkarte.

Aber auch Habesohn darf noch hoffen. Und zwar mit Anfang Juni auf eines der noch über die bereinigte Weltrangliste zu vergebenden Tickets, bei den Männern voraussichtlich sieben Stück.

Aktuell liegt Österreichs Nummer zwei exakt auf dem entsprechenden siebenten Rang, damit aber auch auf dem Schleudersitz. Praktisch fix mit einer Olympiaqualifikation über diese Schiene darf der Tiroler Robert Gardos rechnen, er ist Dritter dieses Rankings. Daher ist er auch nicht in Guimaraes angetreten.

Bei den Frauen hat es das österreichische Team im Jänner 2020 zu den Spielen geschafft, zwei der drei damit antrittsberechtigten Spielerinnen werden auch im Einzel antreten. Sofia Polcanova hat beste Chancen auf den Einsatz in allen drei Olympiabewerben, da sie im Mixed-Ranking mit Stefan Fegerl kaum noch aus den Qualifikationsplätzen zu verdrängen ist.