Beide Boote bereiten sich gezielt auf die olympische Restquoten-Regatta von 15. bis 17. Mai auf dem Rotsee bei Luzern vor. Dort werden sich auch Reim und Sieber/Schöberl versuchen. Für diese Boote hatte es bei der Europaqualifikation in Varese nicht geklappt, sehr wohl aber für den Leichtgewichts-Doppelzweier mit Louisa Altenhuber/Valentina Cavallar.
Lobnig hatten den Einer-Quotenplatz schon bei der WM im Sommer in Linz-Ottensheim herausgefahren. Die Kärntnerin war aus dem EM-Bewerb ausgestiegen, Tage später kämpfte sie außer mit geschwollenen Lymphknoten und Husten auch mit einer Zyste unter dem Auge.
„Noch nicht bei 100 Prozent“
ÖRV-Sportdirektor Norbert Lambing verwies darauf, dass das Antreten an sich für Lobnig wichtig sei: „Sie möchte für sich selber wieder Fuß fassen. Aber wir erwarten keine Spitzenleistung, sie ist noch nicht bei 100 Prozent.“ Nationalcoach Robert Sens ergänzte: „Für Magdalena geht es nun in erster Linie darum, Rennkilometer zu sammeln.“
Lobnig selbst äußerte sich am Dienstag nach einer Vorbelastung im Training gegenüber der APA aber doch vorsichtig optimistisch. „Es war sehr gut, dementsprechend bin ich positiv gestimmt. Aber ich lasse alle Erwartungen daheim und lasse mich überraschen“, meinte Lobnig. Seit einer Woche trainiere sie ordentlich, werde der Körper an die Trainingsumfänge gewöhnt. Beim nicht sehr stark besetzten Weltcup gehe es nun darum, Selbstvertrauen für den Luzern-Weltcup aufzubauen.