Wiedergenese Lobnig bei Weltcup-Auftakt im Finale

Ex-Europameisterin Magdalena Lobnig ist beim nicht topbesetzten Ruder-Weltcup-Auftakt in Zagreb souverän ins Finale am Sonntag eingezogen. Die Kärntnerin kam Freitag im schweren Einer als Schnellste der als Einzelzeitfahren ausgetragenen Vorläufe weiter. Die 30-Jährige hatte Anfang April bei der EM aufgrund von Gesundheitsproblemen vor dem Halbfinale aufgeben müssen und fokussiert sich nun auf den Formneuaufbau für die Olympischen Spiele in Tokio.

„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, konnte das umsetzen, was ich mir vorgenommen habe und vom Start bis ins Ziel richtig schön runterschieben“, meinte Lobnig. „Sie ist ein brillantes Rennen gefahren, sie hat Vorgaben perfekt umgesetzt und ist technisch exzellent gerudert. Wir freuen uns schon auf das Finale“, sagte ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens.

Die anderen drei ÖRV-Boote mussten nach verpassten Direktaufstiegen in die Hoffnungsläufe. Im Leichtgewichts-Doppelzweier zogen die am Vormittag viertplatzierten Paul Sieber/Julian Schöberl als Zweite der Zwischenrunde in das A-Finale ein. Lara Tiefenthaler kam im Leichtgewichts-Einer unter nur sieben Teilnehmerinnen nach Vorlaufrang fünf am Nachmittag als Dritte in den Endlauf.

Der Vorlauf-Zwölfte Lukas Reim verpasste im deutlich größeren Männerfeld der schweren Einer als Dritter des Hoffnungslaufs den Halbfinaleinzug, für ihn geht es im C-Finale weiter. Alle weiteren Läufe werden aufgrund einer Sturmwarnung für Sonntag bereits am Samstag ausgetragen.