Red Bull setzt bei Motorenbau auf Mercedes-Know-how

Red Bull Racing setzt beim zukünftigen Bau von eigenen Motoren auch auf bisherige Führungskräfte des Rivalen Mercedes. Wie der ehemalige Weltmeisterrennstall am Donnerstag bekanntgab, wechseln gleich fünf wichtige Ingenieure von Mercedes High Performance Powertrains (HPP) zu Red Bull Powertrains. Nicht bekannt ist, wann genau sie ihre Arbeit aufnehmen.

Außerdem kündigte Red Bull vor dem Großen Preis von Spanien am Sonntag (15.00 Uhr live in ORF 1) in Montmelo bei Barcelona eine weitere hochrangige Verpflichtung an, wollte den Namen des neuen Leiters für mechanische Entwicklung aber noch nicht nennen. „Wir wissen, dass man Erfolg nur dann haben kann, wenn man die besten und klügsten Köpfe zusammenbringt, ihnen die richtigen Werkzeuge zur Verfügung stellt und ihnen das richtige Umfeld schafft, in dem sie sich entfalten können“, betonte Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

Zuletzt hatte der österreichisch-britische Rennstall bereits verkündet, dass Ben Hodgkinson, der ebenfalls von Mercedes wechselt, Technischer Direktor der neuen Motorenschmiede im englischen Milton Keynes werde. 2025 will Red Bull Racing für das neue Reglement ganz eigene Motoren entwickelt haben. Dafür wird der bisherige Mercedes-Mann Steve Blewett neuer Produktionsdirektor.