Britische Reiseregeln gefährden Rennen in Istanbul

Härtere Reiseregelungen in Großbritannien erschweren die Austragung des im Juni geplanten Formel-1-Rennens in Istanbul. Verkehrsminister Grant Shapps sagte am Freitag, die Türkei werde auf die „rote Liste“ gesetzt. Wer aus solchen Ländern nach Großbritannien einreist, muss sich auf eigene Kosten für zehn Tage in Hotelquarantäne begeben. Das würde für eine Vielzahl der Rennställe Folgen haben, da diese ihren Sitz in England haben. Das sind unter anderem Mercedes, Aston Martin, Red Bull, Williams und McLaren.

Die Formel 1 teilte mit, die Situation nun genauer zu beleuchten und in den kommenden Tagen weitere Details zu liefern. Auf dem Kurs Nahe Istanbul soll am 13. Juni gefahren werden, nachdem die Strecke am Bosporus bereits im November 2020 als Ersatzausrichter eingesprungen war. In diesem Jahr soll der Grand Prix in der Türkei das kanadische Rennen in Montreal ersetzen. Dort kann aufgrund der Coronavirus-Pandemie das zweite Jahr in Folge nicht gefahren werden.

Die Formel 1 ist trotz einiger Schwierigkeiten weiterhin gewillt, die Rekordsaison mit 23 geplanten Rennen durchzuziehen. Am Wochenende wird in Barcelona gefahren, beim Klassiker in Monaco sind in zwei Wochen sogar wieder 7.500 Zuschauer zugelassen.