Neymar laut Medien vor neuem PSG-Vertrag

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge bleibt Brasiliens Fußballsuperstar Neymar für weitere fünf Jahre bei Paris Saint-Germain. Noch am Samstag soll die Vertragsverlängerung bekanntgegeben werden. Ein Wechsel zurück zum FC Barcelona und zu seinem ehemaligen argentinischen Offensivpartner Lionel Messi wäre damit auch vom Tisch.

Neymar (PSG)
Reuters/Phil Noble

Der aktuelle Vertrag von Neymar ist noch bis zum 30. Juni 2022 gültig. Der neue soll den Berichten zufolge bis 2026 laufen. Der Brasilianer war im August 2017 für die Rekordablösesumme von 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zum französischen Hauptstadtclub gewechselt. Spekulationen über einen möglichen Weggang Neymars gab es immer wieder mal.

Weichen sollen gestellt werden

Mit dem neuen Vertrag für den mittlerweile 29 Jahre alten 103-fachen brasilianischen Teamspieler würde PSG auch ein Zeichen für die Zukunft und im Kampf mit den anderen europäischen Topclubs setzen. Die Pariser hatten im vergangenen Jahr zum ersten Mal das Finale der Champions League erreicht und damit die Sehnsucht der schwerreichen Besitzer aus Katar zumindest etwas gestillt. Das Finale hatte PSG gegen Bayern München aber verloren. Jüngst schieden Neymar ud Co. im Halbfinale gegen Manchester City aus.

Lille legt im Titelkampf vor

In der Liga setzte der OSC Lille die Pariser unter Druck. Das Team aus Nordfrankreich gewann am Freitagabend mit 3:0 (2:0) beim RC Lens und vergrößerte den Vorsprung auf den Hauptstadtclub vorerst auf vier Punkte. PSG muss am Sonntag (21.00 Uhr) bei Stade Rennes gewinnen, um am Tabellenführer dranzubleiben.

Am drittletzten Spieltag wurde Lille von Beginn an seiner Favoritenrolle beim Aufsteiger gerecht. Burak Yilmaz erzielte in der dritten Minute per Foulelfmeter die Führung und erhöhte noch vor der Pause (39.). Nach einer knappen Stunde sorgte Jonathan David (59.) für die Entscheidung. Clement Michelin sah bei Lens bereits in der 35. Minute die Gelb-Rote Karte.

Lille hat angesichts der ausstehenden Duelle gegen den AS Saint-Etienne und bei Angers SCO, die beide im Tabellenmittelfeld sind, gute Chancen, erstmals seit 2011 wieder den französischen Titel zu holen. Von den vergangenen neun Meisterschaften gewann Paris sieben.

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