ÖVV-Herren in Baden auf viertem Endrang

Die österreichischen Beachvolleyballer haben beim Olympiavorausscheidungsturnier in Baden am Sonntag Endrang vier belegt. Im Duell um Rang drei gab es eine 1:2-Niederlage gegen Belgien, wobei das Auftaktmatch w. o. gegeben werden musste. Martin Ermacoras am Vortag aufgetretene Verletzung wurde als Seitenbandriss im Sprunggelenk diagnostiziert. Eine Magnetresonanzuntersuchung soll noch mehr Klarheit bringen. Ein Antreten in Baden war nicht möglich.

So stand es 0:1, Robin Seidl und Philipp Waller glichen aber mit einem 2:0 (14,22) gegen Dries Koekelkoren und Tom van Walle aus. Im „Golden Match“ trafen die beiden Duos erneut aufeinander, diesmal setzten sich die Belgier mit 2:0 (19,24) durch. „Es war kein schlechtes Spiel. Aber es ist immer schade, daheim zu verlieren“, sagte Seidl. „Doch ich denke, auf diese beiden Spiele kann man aufbauen. Jetzt heißt es, es in Den Haag zu finalisieren.“

Robin Seidl und Philipp Waller (AUT)
GEPA/Michael Meindl

In den Niederlanden spielen gegen Ende Juni 16 Länderteams um einen Olympiastartplatz. „Man muss am Ende ganz oben stehen, aber wir haben schon alle geschlagen“, fügte Seidl an. „Es sind sieben Spiele bis zur Goldenen.“ Auf der World Tour in Sotschi und Ostrava gilt es, sich für eine Nominierung weiter zu empfehlen. Bei Ermacora muss man abwarten, Sotschi kommt sicher zu früh. Und für Clemens Doppler und Alexander Horst war es nach der krankheitsbedingten Absenz in Baden auch eng.

Im Frauen-Endspiel zwischen Österreich und Deutschland steht es 1:1. Katharina Schützenhöfer und Lena Plesiutschnig besiegten Leonie Körtzinger und Sarah Schneider mit 2:0 (19, 20), Nadine und Teresa Strauss unterlagen Laura Ludwig und Svenja Müller mit 0:2 (-13, -13). Das „Golden Match“ zwischen Schützenhöfer/Plesiutschnig und Schneider/Müller muss die Entscheidung bringen.