Montreal sichert sich letztes Play-off-Ticket

Die Montreal Canadiens haben sich am Montag (Ortszeit) trotz einer Niederlage das letzte Ticket für das Play-off der National Hockey League (NHL) gesichert.

Der Rekordmeister aus der Metropole der kanadischen Provinz Quebec musste sich daheim den Edmonton Oilers zwar mit 3:4 in der Verlängerung geschlagen geben, der eine Punkt genügte den „Habs“ jedoch, um den vierten Platz in der K.-o.-Runde der rein kanadischen North Division abzusichern. Damit stehen die 16 Play-off-Teilnehmer fest, los geht es am Samstag. Die Washington Capitals und Michael Raffl treffen in der „Best of seven“-Serie auf die Boston Bruins und haben in Spiel eins Heimvorteil.

Matchwinner für die Oilers, die ebenfalls für das Play-off qualifiziert sind, war einmal mehr Superstar Connor McDavid. Der 24-Jährige schloss in der dritten Minute der Verlängerung nach Vorarbeit des Deutschen Leon Draisaitl einen Konter zum 4:3 ab.

Mit seinem Siegestreffer erhöhte McDavid, der davor auch einen Assist bei einem Treffer von Dominik Kahun geleistet hatte, sein Punktekonto auf 102 Zählern. Der Stürmer hält nach 54 Partien bei 33 Toren und 69 Assists. Edmonton hat im aufgrund der Coronavirus-Pandemie verkürzten Grunddurchgang noch zwei Spiele offen.

Tampa Bay sorgt für Premiere

Titelverteidiger Tampa Bay Lightning musste sich in seinem letzten Spiel der Regular Season im „Derby“ bei den Florida Panthers zwar mit 0:4 geschlagen geben, sorgte aber für eine Premiere. Denn Trainer John Cooper schickte mit Daniel Walcott, Mathieu Joseph und Gemel Smith eine nur aus dunkelhäutigen Spielern bestehende Sturmlinie auf das Eis.

„Ich hoffe, das ist künftig keine besondere Story mehr, sondern Normalität“, sagte Cooper, der mit Tampa Bay im Play-off erneut auf die Panthers trifft.

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