Kogler: Mehr Zuschauer ab Juli möglich

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hält eine Verdoppelung der ab 19. Mai geltenden Maximalzuschauerzahlen für Veranstaltungen von 3.000 im Freiluftbereich und 1.500 in Hallen ab Juli für möglich. Das sagte der Sportminister am Mittwoch bei einem Pressetermin in Wien, schränkte aber sogleich ein, dass es sich nur um eine Perspektive handle, Voraussetzung dafür sei eine auch dann noch gute Entwicklung der Coronaviruszahlen.

Mehr Zuschauer ab Juli in Aussicht

Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler hat sich am Dienstag über die kommenden Lockerungen im Sport geäußert. Nach den ersten Öffnungsschritten nächste Woche, könnten ab Juli mehr Zuschauer in den Stadien erlaubt sein.

„Meine Prognose ist, dass mehr möglich sein wird, allerdings wird es bei Beschränkungen bleiben“, sagte Kogler und nannte 3.000 Besucher für Indoor-Veranstaltungen und 6.000 für Freiluftevents als mögliche Höchstgrenzen. Das sei aber nur eine momentane Einschätzung. Diese um den 1. Juli angedachten Erleichterungen würden von der hoffentlich weiter erfreulichen Entwicklung der Infektionszahlen abhängen.

Öffnung „soll nicht zu Leichtsinn führen“

Dafür gelte es, weiterhin vorsichtig zu sein und die auch nach den anstehenden Öffnungsschritten geltenden Schutzmaßnahmen mitzutragen. „Wir freuen uns auf den 19. Mai, aber das soll nicht zu Leichtsinn führen“, betonte Kogler. Er gehe davon aus, dass sich der derzeit starke Abwärtstrend der Zahlen bald abflachen werde und es aufgrund der Öffnungen wieder zu einem Anstieg kommen dürfte.

Im Bezug auf das Impfprogramm für die österreichischen Olympiaaspiranten berichtete Kogler, dass mittlerweile 106 eine Dosis erhalten hätten. Im Laufe dieser und der nächsten Woche sollen weitere rund 50 folgen, im Juni sind derzeit auch noch zehn geplant