Dominic Thiem (AUT)
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Tennis

Thiem hofft in Rom auf nächsten Schritt

Im Vorbereitungsprogramm für die French Open in Paris steht für Dominic Thiem in dieser Woche das ATP-1000-Turnier in Rom an. Wenige Tage nach seinem Aus im Halbfinale beim Comeback in Madrid gegen den späteren Turniersieger Alexander Zverev hofft der ÖTV-Star in der Ewigen Stadt auf einen ähnlich starken Auftritt. Die Voraussetzungen sind jedoch anders, deshalb hat Thiem vor seinem Auftaktmatch am Mittwoch (10.00 Uhr) gegen den Ungarn Marton Fucsovics besonders „viel und lange“ trainiert.

„Ich hatte in den vergangenen Jahren so ein bissl meine Schwierigkeiten beim Wechsel von Madrid nach Rom. Hier spielt man auf Meereshöhe, der Sand ist ganz anders, es sind andere Bedingungen“, erklärte der Niederösterreicher, warum er die letzten beiden Male gleich im ersten Rom-Match gestolpert war.

Das soll diesen Mittwoch anders werden. Allerdings sei Fucsovics ein höchst unangenehmer Gegner. „Wir haben schon auf der ATP-Tour und bei den Junioren gegeneinander gespielt. Ich glaube, er ist in der besten Form und spielt sein bisher bestes Tennis überhaupt. Er hat das Jahr sensationell begonnen“, ist Thiem aber gewarnt.

Thiem greift in Rom an

Dominic Thiem startet am Mittwoch in Rom in sein nächstes ATP-1000-Turnier. Zum Auftakt bekommt er es mit dem Ungarn Marton Fucsovic zu tun.

„Hoffe, dass ich Schwung mitnehmen kann“

Umgekehrt sei ein Halbfinale in Madrid nach langer Pause durchaus vielversprechend, so Thiem. „Ich hoffe deshalb, dass ich den Schwung von dort mitnehmen kann“, betonte der 23-Jährige. Auch wenn die Madrid-Analysen gezeigt hätten, dass eigentlich noch in allen Aspekten seines Spieles etwas fehle. Speziell im Halbfinale gegen Zverev habe man das sehen können.

„Auch da habe ich nicht schlecht gespielt. Aber ich war weit vom Sieg entfernt oder davon, Sascha ernsthaft zu fordern“, unterstrich die Nummer vier des ATP-Rankings. Das, so Thiem, sei aber „auch erwartbar“ gewesen und deshalb nicht wirklich beunruhigend. „Deshalb habe ich jetzt gut und viel trainiert und schau, dass ich in Rom noch einen Level draufsetzen kann.“

Rom ist mit dem Weltranglistenersten Novak Djokovic freilich noch besser besetzt als Madrid. Das sieht auch der als Nummer vier hinter Djokovic, Rafael Nadal und Daniil Medwedew ebenfalls mit einem Freilos ausgestattete Österreicher. „Es wird also richtig schwierig, sogar schon gleich im ersten Match. Dort liegt auch meine ganze Konzentration“, betonte Thiem. „Ich hoffe aber, dass ich mich spielerisch steigern kann und es hier insgesamt besser läuft als in den vergangenen zwei Jahren.“

ATP-1000-Turnier in Rom

(Italien, 2.563.710 Euro, Sand)

Zweitrundentableau:
Novak Djokovic (SRB/1) Taylor Fritz (USA) 6:3 7:6 (7/5)
Alejandro Davidovich Fokina (ESP) Cameron Norrie (GBR) 6:2 6:3
Matteo Berrettini (ITA/9) John Millman (AUS) 6:4 6:2
Stefanos Tsitsipas (GRE/5) Marin Cilic (CRO) 7:5 6:2
Dominic Thiem (AUT/4) Marton Fucsovics (HUN) 3:6 7:6 (7/5) 6:0
Lorenzo Sonego (ITA) Gianluca Mager (ITA) 6:4 6:4
Roberto Bautista Agut (ESP/10) Cristian Garin (CHI) 7:6 (7/5) 6:3
Andrej Rublew (RUS/7) Jan-Lennard Struff (GER) 6:7 (7/9) 6:1 6:4
Felix Auger-Aliassime (CAN) Diego Schwartzman (ARG/8) 6:1 6:3
Federico Delbonis (ARG) David Goffin (BEL/12) 6:2 6:1
Reilly Opelka (USA) Lorenzo Musetti (ITA) 6:4 6:4
Aslan Karazew (RUS) Daniil Medwedew (RUS/3) 6:2 6:4
Alexander Zverev (GER/6) Hugo Dellien (BOL) 6:2 6:2
Kei Nishikori (JPN) Pablo Carreno Busta (ESP/11) w.o.
Denis Shapovalov (CAN/13) Stefano Travaglia (ITA) 7:6 (7/2) 6:3
Rafael Nadal (ESP/2) Jannik Sinner (ITA) 7:5 6:4
Doppel-Achtelfinale:
Nikola Mektic / Mate Pavic (CRO/2) Philipp Oswald / Marcus Daniell (AUT/NZL) 7:6 (7/4) 7:6 (7/2)
Erste Runde:
Philipp Oswald / Marcus Daniell (AUT/NZL) Rohan Bopanna / Denis Shapovalov (IND/CAN) 6:4 6:4
John Peers / Michael Venus (AUS) Oliver Marach / Austin Krajicek (AUT/USA) 7:6 (9/7) 7:6 (7/4)