Vasiliki Alexandri Vierte in Solo Technik

Vasiliki Alexandri hat bei den Europameisterschaften im Synchronschwimmen in Budapest eine Medaille knapp verpasst. Die 23-Jährige erreichte am Dienstag im Solo-Technik-Finale mit Rang vier ihr bisher bestes Ergebnis, mit 87,0872 Punkten fehlten nur 0,64 auf eine Medaille.

Vasiliki trauerte der knapp verpassten ersten Medaille der Drillinge in einem Großevent nach und fühlte sich unterbewertet. „Meine Enttäuschung ist nach der heutigen Leistung riesengroß. Ich war meiner Meinung nach wirklich sehr gut. Ich hätte mir mehr verdient“, sagte Alexandri.

Vasiliki Alexandri (AUT)
GEPA/Philipp Brem

Die 23-Jährige will sich nun im Solo-Free-Finale am Mittwoch belohnen. „Da habe ich noch eine gute Chance auf eine Medaille, und die will ich unbedingt nutzen. Ich hoffe, dass ich bessere Punkte bekomme als heute und meiner Leistung entsprechend bewertet werden“, sagte sie.

Ihre zwei Drillingsschwestern Anna-Maria und Eirini Alexandri mischen unterdessen im Duett-Free-Bewerb um die Medaillen mit. Mit Rang drei im Vorkampf hinter den großen Favoriten Russland und der Ukraine und persönlichem Punkterekord von 90,0333 zählen sie jetzt zum engeren Kreis der Anwärterinnen auf einen Podestplatz.

Anna Maria und Eirini Alexandri (AUT)
GEPA/Philipp Brem

„Wir sind sehr glücklich mit dieser Bewertung, weil wir so lange darauf hingearbeitet haben und es endlich erreicht ist. Wir sind sehr froh, sehr zufrieden und sehr stolz“, ließ das Duo verlauten. Eine EM-Medaille ist in greifbarer Nähe. „Natürlich denken wir daran, und es ist auch möglich. Das wissen wir. Und hoffentlich können wir das am Freitag noch einmal wiederholen.“

Den Abbruch zum EM-Auftakt am Montag im Duett Tech wegen der defekten Unterwasserlautsprecher haben die Damen weggesteckt. Der Blick ist nach vorne gerichtet, Donnerstag (9.00 Uhr) ist Neuaustragung.

„Da werden wir uns neu motivieren, konzentrieren und die Leistung noch einmal abrufen. Wir sind mit unserer gestrigen Leistung sehr zufrieden, haben auch erstmals Spanien geschlagen. Natürlich ist es schade, aber wir wollen nicht weiter darüber nachdenken, uns nur auf unsere Leistung konzentrieren. Alles andere wird dann von alleine kommen“, teilten die Schwestern via Aussendung mit.