ÖRV-Boote ziehen auf Rotsee ins Semifinale ein

Die drei bei der letzten Qualifikationsregatta für die Olympischen Spiele in Tokio angetretenen österreichischen Boote haben am Samstag den Aufstieg in die Semifinal-Läufe geschafft. Der Vierer ohne Steuermann mit Christoph Seifriedsberger, Ferdinand Querfeld, Gabriel Hohensasser und Rudolph Querfeld kam über Rang zwei im Vorlauf direkt in die für Sonntag (ab 9.20 Uhr) angesetzte Vorschlussrunde, die übrigen beiden ÖRV-Boote schafften es über Hoffnungsläufe.

Lukas Reim im Einer bewies dabei Kämpferqualitäten, indem er sich als Zweiter seines Heats den letztmöglichen Aufstiegsplatz sicherte und den Tunesier Mohamed Taieb um 0,41 Sek. distanzierte. Ähnlich knapp war es beim Leichtgewichts-Doppelzweier von Paul Sieber und Julian Schöberl. Hier kamen die Top Drei weiter, als Zweite hatten sie auf die Viertplatzierten 0,97 Sek. Vorsprung. Für beide Boote wird es am Sonntag ab 9.50 Uhr (Reim) bzw. 9.40 mit einem weiteren Aufstieg aber wohl eng. Überhaupt lösen in allen Klassen nur die Top Zwei der Endläufe Olympiaquotenplätze.

Ergebnisse fürs Selbstvertrauen

Die Vorlaufleistung stimmte Rudolph Querfeld zumindest einmal zufrieden. „Es war ein gutes Rennen zum Aufbauen, mit dem wir Selbstvertrauen tanken konnten.“ ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens deutete an, dass es auch noch an Ort und Stelle gesundheitliche Probleme in der Crew gegeben habe. „Sie haben gezeigt, dass sie nicht aufgeben. Aber es muss eine Steigerung her, wenn es weitergehen soll.“