Karate-Kämpferin Alisa Buchinger
GEPA/Jasmin Walter
Karate

Buchinger und Co. peilen EM-Medaillen an

Mit elf Athletinnen und Athleten ist Österreich bei den Karate-Europameisterschaften von Mittwoch bis Sonntag in Porec vertreten. Größte heimische Hoffnung ist Ex-Weltmeisterin Alisa Buchinger, die sich aktuell auch in starker Form befindet. Die EM ist der letzte Test vor dem Qualifikationsturnier für Olympia Mitte Juni in Paris.

Buchinger (bis 68 kg) holte sich zuletzt im Trainingslager auf Gran Canaria den letzten Schliff für den Trip nach Kroatien. „Eine EM-Medaille ist sehr, sehr viel wert und brächte enormes Selbstvertrauen für Paris“, sagte Buchinger. Sie hofft, die zuletzt gute Serie der Österreicher bei Europameisterschaften fortsetzen zu können: 2018 hatte Bettina Plank Silber, 2019 Stefan Pokorny Bronze geholt. Zumindest eine Medaille ist das erklärte Ziel von Karate Austria.

Plank, die in der Kategorie bis 50 kg im Kumite im Einsatz sein wird, hatte zuletzt in Lissabon beim Premier-League-Turnier enttäuscht. Gleich zum Auftakt war sie gescheitert und damit in Phase eins der Olympiaqualifikation ausgeschieden. Bei der EM will sie zurück zur Form finden und kann auf eine tolle EM-Bilanz zurückblicken: Seit 2017 stand sie immer auf dem Podest und kann auf einmal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze zurückblicken.

Auch Pokorny hofft nach zwei Bronzemedaillen 2018 und 2019 auf weiteres Edelmetall, er zählt ebenfalls zum Favoritenkreis. Chancen haben auch die Zwillinge Luca und Robin Rettenbacher (alle Kumite). In den Kata-Bewerben sind die U18-WM-Dritte Funda Celo bzw. Patrick Valet am Start.

EM-Aufgebot für Porec

Kata: Frauen: Funda Celo; Männer: Patrick Valet

Kumite: Frauen: Bettina Plank (bis 50 kg), Lara Hinterseer (bis 55), Lejla Topalovic (bis 61), Alisa Buchinger (bis 68), Lora Ziller (+ 68); nur im Team: Nina Vorderleitner (bis 68); Männer: Stefan Pokorny (bis 67), Luca Rettenbacher (bis 75), Robin Rettenbacher (bis 84)