Qualirennen für Frauen-Olympia-Straßenbewerb

Der österreichische Radsportverband hat sich bei der Vergabe des einzigen Olympiastartplatzes im Frauen-Straßenrennen für ein internes Qualifikationsrennen entschieden. Der Sportkoordinator des Österreichischen Radsportverbands (ÖRV), Christoph Peprnicek, bestätigte am Dienstag einen Bericht der „Tiroler Tageszeitung“, wonach sich die Tokio-Anwärterinnen am 30. Mai auf einem dem Olympiaprofil ähnlichen Parcours zwischen Telfs und Leutasch (95 km) messen werden.

„Wir hoffen auf eine klare Entscheidung“, sagte Peprnicek. Andernfalls würden weitere Ergebnisse einbezogen. Die vorgesehenen Ausscheidungsrennen waren ausgefallen bzw. verkürzt worden. Neben arrivierten Straßenfahrerinnen wie Angelika Tazreiter, Sarah Rijkes, Anna Kiesenhofer sowie Christina und Kathrin Schweinberger will auch Mountainbikerin Mona Mitterwallner die Chance nützen.

Weil in ihrer Spezialdisziplin Laura Stigger mit drei A-Limits als Olympiateilnehmerin praktisch feststeht, weicht die 19-jährige Tirolerin auf das Rennrad aus. Mitterwallner darf mit dem MTB nur in der U23-Klasse starten und lässt dort mit starken Leistungen aufhorchen, doch der direkte Vergleich mit Stigger fehlt.