Manuel Ganahl brachte die Österreicher in seinem 100. Länderspiel im ersten Drittel zwar in Führung, doch erst im zweiten Abschnitt gelang es, die klar unterlegenen Ukrainer deutlich in die Schranken zu weisen. Der 19-jährige Lucas Thaler (30., 44., 48.) und Lukas Haudum (21./PP, 29., 54./PP) wurden mit je einem Hattrick zu Matchwinnern.
Peter Schneider (37./PP) und Marco Richter (38.) steuerten die weiteren Treffer zum höchsten österreichischen Sieg über die Ukraine bei. Bisher war ein 8:4 von der A-WM 2007 in Moskau in dieser Kategorie zu Buche gestanden.
Kantersieg für Österreich
Im dritten Spiel des „Beat Covid-19 Tournaments“ in Ljubljana gelang Österreichs Eishockeyteam ein 3:2-Erfolg über die Ukraine. Damit holten sich die Teamspieler viel Selbstvertrauen für das Spiel gegen Rumänien.
Einziges Manko im Spiel waren die Gegentore des Gegners. Denn die kassierten die Österreicher allesamt in Unterzahl. Sergei Babinez (39.), Igor Mereschko (51.) und Andrei Deniskin (59.) sorgten dafür, dass die Ukrainer drei ihrer vier Überzahlmöglichkeiten erfolgreich nutzen konnten. Nächster Gegner beim Sechsnationenturnier, das als Ersatz für die aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagten WM der Division IA gilt, ist am Donnerstag Rumänien (16.30 Uhr, live in ORF Sport +). Zum Abschluss wartet am Freitag Frankreich.
„Wir haben vieles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Nämlich ein hohes Tempo zu gehen und die Ukrainer permanent unter Druck zu setzen“, sagte Teamchef Bader und zeigte sich zufrieden, „im ersten Drittel haben wir noch Probleme gehabt, Tore zu schießen, aber dann hat es so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben.“ Der Schweizer lobte vor allem die Vorstellung einiger junger Spieler wie die von Thaler, der seinem ersten Länderspieltor gleich zwei weitere folgen ließ, und Teamdebütanten Thimo Nickl: „Es freut mich, dass sie sich so präsentieren konnten.“
„Beat Covid-19 Tournament“ in Ljubljana
Dienstag:
Österreich – Ukraine 9:3
(1:0 5:1 2:2)
Tore: Ganahl (8.), Haudum (21./PP, 29., 54.), Thaler (30., 44., 48.), Schneider (37./PP), Richter (38.), bzw. Babinez (39./PP), Mereschko (51./PP), Deniskin (59./PP)