Auftaktniederlage für Federer in Genf

Roger Federer hat bei seiner Rückkehr auf die ATP-Tour nach mehr als zwei Monaten Pause eine Niederlage einstecken müssen. Beim Sandplatzturnier in Genf musste sich der 39-jährige Schweizer am Dienstag dem Spanier Pablo Andujar nach 1:54 Stunden mit 4:6 6:4 4:6 geschlagen geben und schied damit im Achtelfinale aus. In der ersten Runde hatte der langjährige Weltranglistenerste ein Freilos.

Verpatztes Comeback von Federer

Beim ATP-250-Turnier in Genf musste sich der Schweizer Superstar Roger Federer bei seinem Comeback dem Spanier Pablo Andujar geschlagen geben. Federer hatte wegen zwei Knieoperationen mehr als ein Jahr pausiert.

Nach dem verlorenen ersten Satz kam Federer besser ins Spiel und schaffte ein schnelles Break, das er bis zum Satzende hielt. Mit einer präzisen Vorhand sicherte er sich den Satzausgleich. Auch zu Beginn des dritten Durchgangs ging Federer mit einem Break zum 3:1 in Führung. Doch dann ließen die Kräfte des 20-fachen Grand-Slam-Siegers nach und die Fehler häuften sich. Nachdem er noch die ersten zwei Matchbälle des Spaniers souverän abwehren konnte, landete beim dritten eine verunglückte Vorhand Federers im Aus.

„Mein Spiel war ein Auf und Ab“

„Die Partie war ein idealer Test, den ich nicht bestanden habe. Mit Fehlern und falschen Entscheidungen habe ich mich auch selber geschlagen. Mein Spiel war ein Auf und Ab“, resümierte Federer. Die Schwankungen seien seltsam, aber nicht überraschend gewesen. Die French Open in Paris sind deshalb nur eine Zwischenstation auf dem Weg zum großen Saisonhighlight. „Meine Saison startet erst auf Rasen. Roland Garros ist nicht das Ziel und kann nicht das Ziel sein auf dem Level, auf dem ich im Moment bin. Das Ziel ist der Rasen.“

Zuletzt hatte Federer beim Turnier in Doha im März sein Comeback nach mehr als einem Jahr Pause wegen zweier Knieoperationen gefeiert. Dort schied der 20-fache Grand-Slam-Sieger in der zweiten Runde aus. Danach hatte er sich wieder zurückgezogen und im Training weiter an seiner Fitness gearbeitet. Federers großes Ziel ist in diesem Jahr wieder Wimbledon, wo er acht seiner 20 Grand-Slam-Titel feierte.

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