Für Buffon, der mit einem Jahr Unterbrechung seit 2001 für den Turiner Club spielt, war es der fünfte Pokal-Triumph neben insgesamt zehn italienischen Meisterschaften. Der Weltmeister von 2006 wird im Sommer den Traditionsclub verlassen. Ob er seine Karriere noch fortsetzt, ist unklar.
Für die in der Liga enttäuschende Truppe von Coach Andrea Pirlo ist es der erste Cupsieg seit 2018. Außenseiter Bergamo hat den Cup bisher nur einmal im Jahr 1963 gewonnen. Für Juventus ist der Cupsieg ein kleiner Trostpreis, nachdem in der Serie A nach neun Meisterschaften in Folge dieses Mal Inter Mailand den Titel holte. Juve muss sogar um den Einzug in die Champions League bangen. Entsprechend ist auch die Zukunft von Trainer Pirlo ungewiss.
Siegestreffer durch Chiesa
Der 21-jährige Schwede Dejan Kulusevski traf in der 31. Minute ansatzlos mit links ins lange Eck. Die Antwort von Atalanta ließ aber nicht lange auf sich warten, der Ukrainer Ruslan Malinowskij glich zehn Minuten später aus. Juve drückte nach der Pause auf den Siegestreffer, hatte vorerst aber bei einem Stangenschuss von Federico Chiesa Pech (60.). Seine zweite Topchance verwertete Chiesa dann und avancierte in der 73. Minute zum Matchwinner. Kulusevski hatte mit einem Doppelpass die Vorarbeit geleistet.