Tokio 2020 soll „sicher und geschützt“ sein

Trotz anhaltender mehrheitlicher Ablehnung in der Bevölkerung und bei Unternehmen haben die Olympiaorganisatoren von Tokio erneut die risikofreie Austragung der Sommerspiele zugesichert. „Es ist jetzt klarer als je zuvor, dass diese Spiele für alle Beteiligten und vor allem die japanische Bevölkerung sicher sein werden“, sagte IOC-Vizepräsident John Coates am Freitag.

Coates tat das nach der abschließenden Sitzung der Koordinierungskommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) mit den Tokio-Machern. Man freue sich „mit großer Zuversicht“ auf die für den 23. Juli geplante Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Japan.

Coates verwies wie zuletzt schon IOC-Chef Thomas Bach darauf, dass mehr als 80 Prozent der Bewohner des olympischen Dorfs zum Zeitpunkt der Spiele geimpft sein werden. Organisationschefin Seiko Hashimoto betonte abermals, dass „sichere und geschützte Spiele“ von höchster Priorität seien. Sie verwies auf den Ausschluss ausländischer Zuschauer und die deutliche Reduzierung der akkreditierten Teilnehmer von Verbänden, Sponsoren und Medien.

Zudem werde man darauf achten, dass es „keine Einschränkungen“ für das lokale Gesundheitssystem in den japanischen Austragungsorten geben werde. Für alle Olympiabeteiligten gelten strenge Coronavirus-Regeln für Einreise und Aufenthalt in Japan. So sind eine Reihe von Coronavirus-Tests ebenso vorgesehen wie starke Beschränkungen der Bewegungsfreiheit.