Giro-Etappe nach Unglück auf Monte Mottarone geändert

Nach dem tödlichen Seilbahnunglück am Monte Mottarone haben die Veranstalter des Giro d’Italia die Strecke für die am Freitag geplante Etappe geändert. Das 19. Teilstück war mit einem anspruchsvollen Anstieg über den Monte Mottarone in der norditalienischen Region Piemont geplant.

Die Giro-Rennleitung entschied in Übereinstimmung mit Italiens Infrastrukturminister Enrico Giovannini und dem Piemont, den Streckenverlauf zu ändern. Die neue Route ist 166 statt 176 Kilometer lang, der Start erfolgt in Abbiategrasso westlich von Mailand.

Zuvor hatten Giovannini und die Vertreter der Regionalregierung die Organisatoren gebeten, die Route aus Respekt vor den Opfern zu ändern. Am Monte Mottarone war am Sonntag eine Gondel aus bisher ungeklärter Ursache abgestürzt. Insgesamt 14 Menschen, darunter auch Kinder, hatten ihr Leben verloren.