Jubel der Schweden
Reuters/Vasily Fedosenko
Eishockey-WM

Schweden schlagen eindrucksvoll zurück

Das schwedische Eishockey-Nationalteam hat sich mit einem Kantersieg des ärgsten Drucks entledigt. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt bei der WM in Minsk fegte das „Tre Kronor“-Team am Dienstag mit 7:0 (2:0 2:0 3:0) über die Schweiz hinweg.

Die Schweden hatten zuvor in der Gruppe A gegen Dänemark (3:4) und Weißrussland (0:1) verloren, die Schweizer hingegen gegen Tschechien (5:2) und Dänemark (1:0) jeweils gewonnen.

Die „Eisgenossen“ liegen mit sechs Punkten nach wie vor im Soll, sie hatten sich vor der deutlichsten Niederlage gegen die Schweden seit 1990 (0:8) aber viel mehr ausgerechnet. „Das erste Eishockeyspiel seit dem Zweiten Weltkrieg, in das die Schweizer gegen Schweden aus der Favoritenrolle starteten, endete mit einer Lektion für die Schweizer“, schrieb die Schweizer Nachrichtenagentur sda.

Konter nach „beschämenden Leistungen“

Den Schweden hingegen glückte nach „beschämenden Leistungen“, wie sie lokale Medien ihrem Nationalteam attestiert hatten, nun der Konter. Nils Lundkvist schrieb vier Punkte (ein Tor) an, Jesper Froden glänzte als Doppeltorschütze.

Gregory Hofmann (SUI) und Nils Lundkvist (SWE)
AP/Roman Koksarov
Nils Lundkvist markierte gegen die „Eisgenossen“ gleich vier Punkte

Im Nordländer-Duell des Titelverteidigers Finnland mit Norwegen setzten sich die Finnen mit 5:2 durch. Zuvor hatte Dänemark beim 3:2 nach Verlängerung gegen Außenseiter Großbritannien den zweiten Sieg im dritten Spiel gefeiert, Kasachstan nach zweier Siegen gegen Lettland und Finnland erwartungsgemäß gegen die USA (0:3) verloren.

Eishockey-A-WM 2021 in Lettland

Gruppe A in Riga

Tabelle:
1. Russland 7 5 1* 0** 1 28:10 17
2. Schweiz 7 5 0* 0** 2 27:17 15
3. Tschechien 7 3 2* 0** 2 27:18 13
4. Slowakei 7 4 0* 0** 3 17:22 12
5. Schweden 7 3 0* 1** 3 21:14 10
6. Dänemark 7 2 1* 1** 3 13:15 9
7. Großbritannien 7 1 0* 1** 5 13:31 4
8. Belarus 7 1 0* 1** 5 10:29 4

* Sieg nach Verlängerung/Penaltyschießen (zwei Punkte)
** Niederlage nach Verlängerung/Penaltyschießen (ein Punkt)

Top Vier im Viertelfinale

Spielplan:
21.05. Russland Tschechien 4:3
Slowakei Belarus 5:2
22.05. Dänemark Schweden 4:3
Russland Großbritannien 7:1
Schweiz Tschechien 5:2
23.05. Slowakei Großbritannien 2:1
Belarus Schweden 1:0
Schweiz Dänemark 1:0
24.05. Slowakei Russland 3:1
Tschechien Belarus 3:2 n.V.
25.05. Dänemark Großbritannien 3:2 n.V.
Schweden Schweiz 7:0
26.05. Russland Dänemark 3:0
Großbritannien Belarus 4:3
27.05. Schweiz Slowakei 8:1
Tschechien Schweden 4:2
28.05. Schweden Großbritannien 4:1
Dänemark Belarus 5:2
29.05. Tschechien Großbritannien 6:1
Russland Schweiz 4:1
Slowakei Dänemark 2:0
30.05. Schweiz Belarus 6:0
Schweden Slowakei 3:1
31.05. Tschechien Dänemark 2:1 n.P.
Russland Schweden 3:2 n.P.
01.06. Schweiz Großbritannien 6:3
Tschechien Slowakei 7:3
Russland Belarus 6:0

Gruppe B in Riga

Tabelle:
1. USA 7 6 0* 0** 1 21:8 18
2. Finnland 7 4 2* 1** 0 19:10 17
3. Deutschland 7 4 0* 0** 3 22:14 12
4. Kanada 7 3 0* 1** 3 19:18 10
5. Kasachstan 7 2 2* 0** 3 22:18 10
6. Lettland 7 2 0* 3** 2 15:16 9
7. Norwegen 7 2 1* 0** 4 17:21 8
8. Italien 7 0 0* 0** 7 11:41 0

* Sieg nach Verlängerung/Penaltyschießen (zwei Punkte)
** Niederlage nach Verlängerung/Penaltyschießen (ein Punkt)

Top Vier im Viertelfinale

Spielplan:
21.05. Deutschland Italien 9:4
Lettland Kanada 2:0
22.05. Deutschland Norwegen 5:1
Finnland USA 2:1
Kasachstan Lettland 3:2 n.P.
23.05. Norwegen Italien 4:1
Kasachstan Finnland 2:1 n.P.
USA Kanada 5:1
24.05. Lettland Italien 3:0
Deutschland Kanada 3:1
25.05. USA Kasachstan 3:0
Finnland Norwegen 5:2
26.05. Kasachstan Deutschland 3:2
Kanada Norwegen 4:2
27.05. USA Lettland 4:2
Finnland Italien 3:0
28.05. Kanada Kasachstan 4:2
Norwegen Lettland 4:3 n.P.
29.05. Kasachstan Italien 11:3
USA Norwegen 2:1
Finnland Deutschland 2:1
30.05. Kanada Italien 7:1
Finnland Lettland 3:2 n.V.
31.05. USA Deutschland 2:0
Norwegen Kasachstan 3:1
01.06. Finnland Kanada 3:2 n.P.
USA Italien 4:2
Deutschland Lettland 2:1