Gastgeber Lettland gerät bei WM unter Druck

Lettland hat bei der WM in Riga die zweite Niederlage im vierten Vorrundenspiel einstecken müssen. Am Donnerstag unterlag der Gastgeber den USA mit 2:4 (2:2, 0:2, 0:0) und geriet damit im Hinblick auf einen möglichen Einzug ins Viertelfinale unter Druck.

USA besiegen Lettland

Bei der Eishockey-WM haben die USA einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale gemacht. Die US-Amerikaner besiegen Gastgeber Lettland mit 4:2.

In der anderen Vorrundengruppe A kassierte die Slowakei im vierten Spiel die erste Niederlage und wurde dabei gleich deklassiert. Die Schweiz gewann mit 8:1 (1:1, 4:1, 3:0) und zeigte damit eine eindrucksvolle Reaktion auf das 0:7 gegen Schweden am Dienstag. Nach vier Spielen liegen Russland, die Schweiz und die Slowakei punktegleich mit neun Zählern an der Tabellenspitze.

Lettische Regierung lässt Zuschauer zu

Die von der WM vermittelten Bilder werden indes bald einen anderen Hintergrund bekommen. Denn die Regierung in Riga entschied am Donnerstag, doch Zuschauer zuzulassen. Von 1. Juni an sollen Covid-19-Geimpfte und -Genesene die Möglichkeit haben, bei den WM-Spielen dabei zu sein. Zum Besuch eines Matches in einer der beiden Hallen sind nach Vorgabe der Regierung neben einem personalisierten Ticket ein gültiger Ausweis und ein Impf- oder Krankheitszertifikat vorzulegen.

Die maximal zulässige Zuschauerzahl in der Arena Riga wird bei 2.660 Personen liegen, im Olympischen Sportzentrum bei 1.058 Personen. In den Stadien gelten strenge Regeln und ein Hygienekonzept: So müssen Zuschauer etwa während des gesamten Spiels einen Mund- und Nasenschutz tragen und dürfen ihren Sitzplatz kaum verlassen. Auch Maßnahmen zur Regulierung der Zuschauerströme sind umzusetzen.

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