UEFA-Boss Ceferin spricht sich für Final Four aus

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat sich für die Idee eines Final-Four-Turniers in der UEFA Champions League ausgesprochen. Dieses könnte neue Umsätze generieren und eine ganze Woche lang für Begeisterung sorgen, erklärte der Slowene in einem Interview mit der französischen Sportzeitung „L’Equipe“. „Wir diskutieren es, aber es ist noch nicht entschieden.“

Auf die Idee kam der europäische Fußball-Verband im Vorjahr, als man wegen der Coronavirus-Pandemie im August ein Turnier der letzten acht Teams in Lissabon austrug. Dieses sei gut angekommen, sagte Ceferin. Ein zweiwöchiges Turnier sei aber zu viel. Für die kommenden drei Jahre bleibt das aktuelle Format definitiv bestehen. Ceferin: „Für ein Final Four nach 2024 gibt es Vor- und Nachteile.“ Alle Parteien sollen angehört werden.

Die UEFA hatte im April – inmitten der Wirren um die mögliche Abspaltung einiger Clubs mit einer eigenen Super League – bereits eine weitreichende Änderung am Modus ihres wichtigsten Clubbewerbs ab 2024 bekanntgegeben. So sind dann 36 statt bisher 32 Teams startberechtigt, auch die Zugangskriterien werden geändert. Statt in Vierergruppen wird in der Gruppenphase zudem in einer einzigen Liga gespielt.