Finnland als erstes Team im WM-Viertelfinale

Titelverteidiger Finnland hat sich am Samstag als erste Mannschaft für das Viertelfinale der WM in Riga qualifiziert. Die Finnen besiegten Deutschland mit 2:1 und sind in den ausstehenden zwei Spielen nicht mehr aus den Top Vier der Gruppe B zu verdrängen. Auch die USA sind auf Aufstiegskurs. Dank des ersten zweistelligen Siegs des Turniers ist auch Kasachstan noch im Aufstiegskampf. In Gruppe A stehen Russland und die Slowakei vor dem Aufstieg.

Hannes Bjorninen und Mathias Niederberger
AP/Sergei Grits

Finnland siegte durch Tore von Anton Lundell (7.) und Arttu Ruotsalainen (52.), das Tor von Korbinian Holzer (28.) genügte nicht für einen erneuten deutschen Coup. Bei der zuvor letzten WM 2019, als sich die Finnen später zum Champion kürten, und 2018 hatte Deutschland überraschend gewonnen. Nun muss das zu Turnierbeginn so famose DEB-Team um das Viertelfinale zittern.

Kasachachstan besiegt Italien 11:3

Nicht zuletzt wegen Überraschungsteam Kasachstan, das nach einem 11:3 gegen Italien noch vor den Deutschen auf Platz drei liegt. Im Schlussdrittel fiel Italien komplett auseinander und kassierte acht Treffer. Der Außenseiter tritt aufgrund von Coronavirus-Fällen im Vorfeld geschwächt bei der WM an.

Die US-Boys gewannen 2:1 gegen Norwegen dank Conor Garland (11.) und Tage Thompson (28.), Ken Andre Olimb (55.) gelang nur noch der Anschlusstreffer. Die USA sind wohl auch nicht mehr aus den Aufstiegsrängen zu verdrängen, haben sie doch auch noch die Partie gegen Italien ausständig.

Russland und Slowakei auf Kurs

In Gruppe A gewannen die Russen den Schlager gegen die Schweiz mit 4:1 und damit das zehnte WM-Duell hintereinander. Die Eidgenossen gestalteten die Partie lange Zeit ausgeglichen, Pawel Karnauchow (51.) und Sergej Tolschinski (53.) brachten die Russen aber mit einem Doppelschlag entscheidend 3:1 in Führung.

Die Slowakei entschied im Finish durch Peter Cehlarik (48.) und Adam Janosik (53.) die Partie gegen Dänemark mit 2:0 für sich. Tschechien feierte mit einem 6:1 einen ungefährdeten Pflichtsieg gegen Außenseiter Großbritannien und holte drei Punkte im spannenden Aufstiegskampf der Gruppe A.

Mehr dazu in Eishockey-A-WM