Raphael Haaser (AUT) beim Riesenslalom in Schladming
GEPA/Christian Walgram
Medien

ORF sichert sich ÖSV-Rechte

Der ORF hat sich die Rechte an den Bewerben des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) für weitere fünf Jahre gesichert. Konkret sind vom ÖSV veranstaltete Bewerbe im Rahmen des FIS-Weltcups in den Disziplinen Ski Alpin, Skispringen, Ski Nordisch und Snowboard/Freestyle bis inklusive der Wintersportsaison 2026/27 umfasst.

Der exklusive Erwerb für Österreich umfasst TV, Radio und Online. Auch die Rechte an den FIS-Junioren-Weltmeisterschaften Ski Alpin 2023 in St. Anton sind inkludiert. Die Liveberichterstattung wird zudem um FIS-Europacup-Rennen und österreichische Meisterschaften erweitert.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz sieht in dem Zuschlag für den ORF „eine entscheidende Übereinkunft im Sinne der heimischen Skifans, aber auch der Athletinnen und Athleten“ gegeben. „Die beliebtesten Wintersportbewerbe des Landes finden auch weiterhin auf der größten medialen Plattform des Landes statt“, freute er sich.

ÖSV und ORF verlängern Partnerschaft

Mit der Vertragsverlängerung zwischen dem ORF und dem österreichischen Skiverband (ÖSV) sind die Weichen für die Zukunft gestellt. Alle Alpinen-, Nordischen- aber auch Snowboard- und Freestyle-Bewerbe in Österreich werden bis 2027 im ORF übertragen.

„Die Fortsetzung der jahrzehntelangen verlässlichen Partnerschaft ist eine Win-win-Situation für das ORF-Publikum, die Sportlerinnen und Sportler, den ÖSV, den ORF und die österreichischen Austragungsorte. Ich bedanke mich beim scheidenden ÖSV-Präsidenten Prof. Peter Schröcksnadel, der damit auch nach dem Ende seiner Präsidentschaft seinen Sport im ORF bestmöglich aufgehoben weiß.“

Spitzensport für breites Publikum ohne Zusatzkosten

Auch der scheidende ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel zeigte sich über die Verlängerung erfreut. „Es war mir persönlich ein großes Anliegen, den Spitzensport einem breiten Publikum ohne zusätzliche Kosten zugänglich zu machen. Deshalb freut es uns sehr, dass die bewährte Partnerschaft mit dem ORF eine Fortsetzung findet“, so Schröcksnadel, der die Wahl des ORF auch so begründete.

„Mit seinen hohen Qualitätsstandards ist der ORF ein Garant für fantastische Wintersportübertragungen, die im In- und Ausland großen Anklang finden, und damit ein wunderbares Schaufenster für den heimischen Wintersport und Wintertourismus darstellen. Zudem hat unser langjähriger, zuverlässiger Partner gerade auch in herausfordernden Zeiten – wie etwa bei kurzfristigen Rennübernahmen – stets ein hohes Maß an Flexibilität unter Beweis gestellt.“

Die vergangene Skisaison im ORF-Fernsehen erreichte insgesamt 5,2 Millionen Zuseher (weitester Seherkreis). Ganz oben hinsichtlich des Zuschauerinteresses steht das Nachtrennen in Schladming. Im Schnitt schalteten 1,46 Millionen Zuseher dafür ein. Das entsprach einem Marktanteil von 38 Prozent. Das meistgesehene Rennen der Frauen war der Slalom in Flachau mit durchschnittlich 1,2 Millionen Zusehern und einem Marktanteil von 31 Prozent.