Lukas Pöstlberger (Team Bora) im Gelben Trikot
APA/AFP/Alain Jocard
Radsport

Pöstlberger verteidigt Führung bei Dauphine

Lukas Pöstlberger bleibt bei der französischen Rundfahrt Criterium du Dauphine auch nach der dritten Etappe im Gelben Trikot des Führenden. Der 29-jährige Oberösterreicher, 2017 Gewinner der Giro-Auftaktetappe, erreichte am Dienstag beim Tagessieg des Italieners Sonny Colbrelli im Hauptfeld als 23. das Ziel. Am Vortag hatte sich Pöstlberger auf der zweiten Etappe durchgesetzt.

In der Gesamtwertung liegt Bora-Profi Pöstlberger nun zwei Sekunden vor Tagessieger Colbrelli (Bahrain), der die Zeitgutschrift von zehn Sekunden einsammelte. Die Etappenplätze zwei und drei belegten nach 172,2 Kilometern von Langeac nach Saint-Haon-Le-Vieux im Schlusssprint der Spanier Alex Aranburu und der US-Amerikaner Brandon McNulty.

„Ich war heute brutal müde von der langen Flucht gestern. Im Rennen war schnell klar, dass ich heute nicht den besten Tag habe. Mein Team hat das Rennen aber super kontrolliert und mich souverän auf die letzten Kilometer gebracht“, so Pöstlberger. Sebastian Schönberger (B&B Hotels p/b KTM) wurde 27., Pöstlbergers Teamkollege Patrick Konrad büßte als 31. in der Gesamtwertung einen Platz ein und ist nun mit weiterhin 24 Sekunden Rückstand Siebenter.

Härtetest für Tour de France

Auf der vierten Etappe am Mittwoch dürfte es allerdings einige Veränderungen geben, wenn das Einzelzeitfahren über 16,4 Kilometer von Firminy nach Roche-La-Moliere auf dem Programm steht. Dessen ist sich auch Pöstlberger bewusst. „Im Zeitfahren wird das eine ‚Mission Impossible‘, aber mal sehen, was geht“, sagte der Oberösterreicher.

Das achttägige Rennen gilt für viele Fahrer als Härtetest für die Tour de France. Unter anderem sind die früheren Tour-Champions Geraint Thomas und Chris Froome dabei.