Laura Stigger
GEPA/Christian Walgram
Sport Austria Finals

24 Verbände laden zur Meisterschaft

Rund 3.000 Athletinnen und Athleten aus 24 Sportfachverbänden werden von Donnerstag bis Sonntag an 16 Sportstätten in Graz 250 Bewerbe austragen. Bei den erstmals in Szene gehenden Sport Austria Finals bietet sich an zumindest acht Sportstätten den Fans mittels Onlineregistrierung auch wieder die Chance, Sport live mitzuerleben.

Mit dabei sind auch einige für die Olympischen Sommerspiele in Tokio qualifizierte Athleten bzw. Ticketanwärter. Laura Stigger, die Österreich in Japan im Mountainbike vertreten wird, tritt in Graz/Stattegg bei den Österreichischen Meisterschaften im Cross Country und Eliminator an.

„Es ist wichtig, wieder Rennluft zu schnuppern. Das Ergebnis ist aber eher zweitrangig. Es geht darum, vor allem im Hinblick auf die Olympischen Spiele einige Dinge auszutesten“, sagte die 20-Jährige.

Vom Weltcup direkt nach Graz

Im Turnsport ist Lokalmatador Vinzenz Höck mit dabei, der am Samstag an den Ringen einen Weltcup-Sieg in Warna feierte. Fehlen wird bei den Staatsmeisterschaften wegen ihrer Vorbereitung die bereits fix für die Olympischen Spiele qualifizierte Elisa Hämmerle, Olympiaersatzfrau Jasmin Mader und Mehrkampf-Titelverteidigerin Marlies Männersdorfer führen das Feld an.

Vinzenz Höck an den Ringen
Reuters/Arnd Wiegmann
Auch Höck wird in Graz sein Können zeigen

Bei den Meisterschaften der Wasserspringer im Freibad tritt mit Nico Schaller, Dariush Lotfi, Alexander Hart und Co. das gesamte Team der EM in Budapest an.

Breaking bis Wasserspringen

Großen Zuspruch fanden u. a. die Cheerleading-Meisterschaften im „Thunderdome“, die Tickets waren innerhalb von fünf Minuten vergriffen. In Szene gehen weiters u. a. Bewerbe in den Sportarten Breaking, Fechten, Frisbee Golf, Karate, Kickboxen, Orientierungslauf, Racketlon, Radsport, Rock ’n’ Roll & Boogie Woogie, Rope Skipping, Schach, Sitzball, Sportakrobatik, Synchronschwimmen und Wasserspringen.

„Die Sport Austria Finals bieten dem Sport genau die Bühne, die er verdient“, sagte Sport-Austria-Präsident Hans Niessl. „Vor allem wird es ein Sportfest für jene Verbände, die sonst eher weniger im medialen Fokus stehen. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die Finals auch ein wichtiger Impuls aus der Krise. Für den Sport heißt es jetzt: Come back stronger!“