Tande hatte von dem Sturz Schlüsselbeinbrüche und eine punktierte Lunge davongetragen. Außerdem stellten die Ärzte vier innere Hirnblutungen fest. „Wären die größer gewesen, hätte ich als ein ganz anderer Mensch aufwachen können“, sagte der 27-Jährige. Der Norweger war im Krankenhaus der slowenischen Hauptstadt Ljubljana mehrere Tage im künstlichen Koma gelegen, bleibende Schäden erlitt der Skiflug-Weltmeister aber nicht.
Der Vorfall hält ihn nicht davon ab, auch in Zukunft von den Schanzen springen zu wollen. Etwas mehr als zwei Monate nach seinem schweren Sturz in Planica hat Tande bereits begonnen, wieder zu trainieren, und hofft, seinen ersten Sprung im Juli machen zu können.
Vorfreude auf ersten Sprung in Planica
Angst davor habe er vorläufig nicht, so Tande. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es problematisch wird, wieder auf der Normalschanze und der Großschanze zu springen.“ Der erste Sprung beim Skifliegen sei aber immer mit Nervenkitzel verbunden, räumte er ein, besonders in Planica. „Eigentlich freue ich mich ein bisschen darauf.“