Hürden-Olympiasiegerin wegen Dopings lange gesperrt

Hürdensprint-Olympiasiegerin Brianna McNeal (USA) ist wegen Manipulation einer Dopingprobe von der unabhängigen Integritätskommission (AIU) des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics für fünf Jahre gesperrt worden. Gegen die vorläufige Suspendierung legte McNeal Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne ein. Noch vor Beginn der Tokio-Spiele steht ihr eine Anhörung zu. Bis zu den US-Trials Ende Juni bleibt sie startberechtigt.

Die vorläufige Sperre McNeals gilt rückwirkend vom 15. August 2020 an. Die Olympischen Spiele beginnen am 23. Juli in Tokio, 2024 ist Paris der Schauplatz des Topevents. Beides wird sie wohl verpassen.

McNeal, die 2016 in Rio de Janeiro Olympiasiegerin über 100 m Hürden wurde, wird laut AIU „wegen der Verfälschung von Resultaten im Management-Prozess“ einer Dopingkontrolle gesperrt. Die Moskau-Weltmeisterin von 2013 war bereits einmal für ein Jahr gesperrt, weil sie 2016 in drei Fällen für Kontrollen nicht zur Verfügung gestanden war.