Den Gesamtsieg sicherte sich der australische Ineos-Profi Richie Porte, der als Etappenachter 2:10 auf Padun verlor und insgesamt 17 Sekunden vor dem Kasachen Alexej Luzenko (Astana) gewann. Gesamtdritter wurde Portes Ineos-Teamkollege Geraint Thomas (GBR/0:29). Konrad, der schon die sechste Etappe auf Platz drei beendet hatte, verbesserte sich in der Gesamtwertung noch vom 20. auf den zwölften Platz (+2:10).
Konrad, Vingegaard und Padun waren der Rest einer Spitzengruppe, die sich wenige Kilometer nach dem Start formiert und einen Vorsprung von knapp mehr als drei Minuten auf das Peloton und Porte gehalten hatte. Parduns Angriff auf dem Col de Joux Plane (HC) hatten auch Konrad und Vingegaard nichts mehr entgegenzusetzen. Die Dauphine-Rundfahrt gilt neben der Tour de Suisse als Generalprobe für die Tour de France (26. Juni – 18. Juli).
Dauphinee-Rundfahrt: Kondrad am Schlusstag Dritter
Versöhnliches Ende für Radprofi Patrick Konrad bei der Dauphinee Rundfahrt. Der Niederösterreicher belegte am Schlusstag den dritten Rang.
„Leider war Padun einfach zu stark. Ich bin am Anfang mitgefahren, musste dann aber reißen lassen. Ich habe dann meinen Rhythmus gefunden und bin mit Vingegaard immer so eine Minute hinterhergefahren. Am Ende hat er nicht richtig geführt und ich musste die Arbeit alleine machen“, sagte Konrad. „Schade, dass es nicht gereicht hat, aber mit meiner Leistung kann ich sehr zufrieden sein. Am Ende hätte es sogar fast noch für die Top Ten in der Gesamtwertung gereicht. Aber auch so bin zufrieden damit, wie es gelaufen ist.“