Klaus Bachler ist beim Favoritensieg von Porsche in einem turbulenten 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring knapp am Stockerl vorbeigefahren. Der Österreicher übergab nach einer geglückten Aufholjagd mit seinem Porsche auf Podestkurs liegend an Sven Müller, der den dritten Platz aber acht Minuten vor dem Ende abgeben musste. Der BMW (Rowe Racing) mit Philipp Eng schied nach zwischenzeitlicher Führung am Samstag mit einem technischen Defekt aus.
„Das Podium knapp vor dem Ende doch noch zu verpassen ist natürlich ärgerlich. Erfreulich war, dass wir trotz des schlechten Startplatzes immer vorne dabei waren“, so Bachler, der als Doppelstarter in beiden Falken-Autos saß. „Am Ende hat uns vielleicht auch etwas das Glück gefehlt. Ich bin sehr lange im Auto gesessen. Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden.“ Thomas Preining im zweiten Auto wurde Neunter.
Den 13. Sieg bei der 49. Auflage in der Eifel für Porsche fuhren Matteo Cairoli (ITA), Michael Christensen (DEN), Kevin Estre (FRA) und Lars Kern (GER) vom Werksteam Manthey Racing ein. Wegen schlechter Witterung war das Rennen für mehr als 14 Stunden unterbrochen gewesen. Insgesamt wurden nur 59 Runden auf der Nordschleife absolviert.