Ex-Teamkapitän Fuchs setzt Karriere in MLS fort

Der frühere österreichische Teamkapitän Christian Fuchs setzt seine Spielerkarriere bei Charlotte FC in der US-amerikanischen Major League Soccer (MLS) fort. Das gab der Liganeuling am Sonntag bekannt.

Fuchs wird den Club in dessen Premierensaison ab Jänner 2022 unterstützen. Der 35-jährige Niederösterreicher, der mit einer US-Amerikanerin verheiratet ist und Inländerstatus besitzt, unterschrieb als bisheriger Königstransfer von Charlotte einen Einjahresvertrag.

„Ich freue mich darauf, vom ersten Tag an dabei mitzuhelfen, Charlotte FC zu einem erfolgreichen Verein zu machen“, sagte Fuchs auf der Clubwebsite. Dort wurde Fuchs als „vielseitiger Verteidiger“ vorgestellt, der „eine wichtige Rolle beim Aufbau einer wettbewerbsfähigen Mannschaft“ einnehmen soll.

Von Mattersburg über Deutschland in Premier League

Seine Karriere hatte Fuchs beim SV Mattersburg begonnen. Danach spielte er für Bochum, Mainz und Schalke, ehe es ihn nach England verschlug. Auf der Insel wurde Fuchs mit Leicester City 2016 englischer Meister und holte in seiner Abschiedssaison den FA-Cup.

Im Nationalteam brachte es der Außenspieler auf 78 Ländermatches und ein Tor. Nach der Euro 2016 trat der damalige Spielführer von der ÖFB-Auswahl zurück.

Fuchs’ Familie (Ehefrau Raluca, drei Kinder) lebt in New York. Er betreibt an der Ostküste einen Sportkomplex, unterstützt fußballbegeisterte Kinder mit einer Stiftung und launchte eine E-Sports-Akademie unter seiner Marke „No Fuchs Given“.