Olympia für Siebenkämpferin Lagger in weiter Ferne

Die Chancen von Sarah Lagger, sich noch für die Olympischen Spiele in Tokio zu qualifizieren, sind bereits am ersten Tag des Mehrkampf-Meetings in Arona im Süden Teneriffas in weite Ferne gerückt. Nach vier Disziplinen liegt die Kärntnerin im Siebenkampf mit 3.484 Punkten auf dem achten Rang, damit hat sie 125 Zählern Rückstand auf ihre persönliche Bestleistung. Die wäre für Japan aber erforderlich, um es über das entscheidende Ranking zu schaffen.

Die österreichische Siebenkämpferin Sarah Lagger.
GEPA/Mario Buehner

Lagger begann den Tag mit einem verpatzten 100-m-Hürdenlauf (14,25 Sekunden), im Hochsprung überquerte sie 1,76 Meter, im Kugelstoßen kam sie auf 14,05 Meter. Über die 200 Meter brachte sie eine Zeit von 25,79 Sekunden. über die Ziellinie. „Bei den Hürden habe ich den Start verschlafen. Hochsprung war ganz okay, da habe ich die 1,79 nur ganz knapp mit der Wade gerissen. Im Kugelstoß habe ich mit dem dritten Stoß noch das Schlimmste verhindert. Und der 200er war dann zum Vergessen“, resümierte Lagger.

Distelberger wieder angeschlagen

Dominik Distelberger war im Zehnkampf mit dem Ziel angetreten, erstmals seit der WM 2017 in London wieder durch alle zehn Disziplinen zu kommen. Im Weitsprung bekam er allerdings einen Schlag ins Sprunggelenk des Absprungbeines und absolvierte die restlichen Disziplinen unter Schmerzen. „Was es genau ist, müssen wir uns jetzt anschauen, weil momentan kann ich fast nicht auftreten“, sagte Distelberger, der mit 3.773 Punkten in der Zwischenwertung Zwölfter ist.