Vinzenz Höck hat am Sonntag in Osijek seinen bereits dritten Turn-Weltcup an den Ringen geholt. Der 25-Jährige setzte sich mit 14,900 Punkten durch, seiner bisher besten bei einem internationalen Wettkampf erhaltenen Wertung. Marlies Männersdorfer sorgte mit Rang zwei am Boden dafür, dass es für Österreichs Verband (ÖFT) der bisher erfolgreichste Weltcup war. Zudem kam Charlize Mörz bei ihrem Weltcup-Debüt im Sprung unerwartet ins Finale und da auf Rang acht.
Höck gewinnt Turnweltcup
Kunstturner Vinzenz Höck feiert in Kroatien seinen dritten Weltcup-Sieg – den zweiten in Folge. Der Grazer zeigte eine neue Kür und stellte dabei auf internationaler Ebene einen persönlichen Punkterekord auf.
Der Steirer Höck hatte erst vor zwei Wochen in Warna triumphiert, der damals zweitplatzierte Salvatore Marseca aus Italien wurde diesmal Ex-aequo-Sieger. Der Grazer war im Vergleich zuletzt mit einem auf 6,2 erhöhten Schwierigkeitsgrad angetreten, die Übung gelang ihm dann sehr gut.
„Es blieb mir nichts anderes übrig, als voll zu riskieren“, sagte der in der Qualifikation drittplatzierte Höck ob der Stärke der Konkurrenz. „Das ist aufgegangen.“
Mörz zeigt auf
Die 23-jährige Wahlvorarlbergerin Männersdorfer zeigte sich über ihr bisher wertvollstes internationales Abschneiden überglücklich und sprach von einem perfekten Abschluss einer turbulenten Saison.
Mörz ist die 15-jährige Tochter des Ex-ÖFB-Nationalteamspielers Michael Mörz. Die Burgenländerin überzeugte auch mit Rang 14 am Boden, als bisher einzige Österreicherin beherrscht sie den schwierigen gestreckten Doppelsalto.