Bernd Wiesberger (AUT)
APA/AFP/Ritzau Scanpix/Henning Bagger
Golf

Wiesberger startet motiviert in US Open

Mit gesteigertem Selbstvertrauen dank seines Ende Mai gewonnenen achten Europa-Tour-Titels in Dänemark nimmt Bernd Wiesberger am Donnerstag seine siebenten US Open in Angriff. Der jüngste Erfolg hatte das Antreten im Torrey Pines Club bei San Diego dank der Verbesserung in der Weltrangliste unter die Top 60 erst möglich gemacht.

Wiesberger hat zwei Trainingsrunden mit Rafael Cabrera Bello und Sergio Garcia absolviert und ist zuversichtlich. „Mein Spiel hat sich in den letzten Wochen konstant in die richtige Richtung entwickelt. Leider hat sich das lange nicht im Scoring widergespiegelt, allerdings hat die Woche in Dänemark nochmals Aufschwung gegeben“, sagte der 35-jährige Burgenländer.

„Mein Ziel ist es, positiv in das Turnier zu starten, erspielte Chancen bestmöglich zu nutzen und geduldig zu bleiben.“ Sein bisher bestes Resultat bei diesem Major-Turnier war der 16. Platz 2017. Ein Topplatz nach seinem Befreiungsschlag in Dänemark ist durchaus möglich. Der Sieg war jedenfalls gut für sein Selbstvertrauen, „vor allem nach den Wochen, in denen mein Spiel nicht so aufgegangen ist“, so der Burgenländer nach dem Triumph in Farsö.

Mickelson greift nach Karriere-Grand-Slam

Phil Mickelson ist einer der Favoriten. Er kommt kurz nach seinem 51. Geburtstag am Mittwoch und als Gewinner des vergangenen Major-Turniers in seine Heimatstadt. In diesem Club hat er in der Jugend unzählige Stunden verbracht. Im Vorfeld sprach Mickelson von einer „einzigartigen Möglichkeit“, erstmals die US Open zu gewinnen.

„Ich habe in der Vorbereitung versucht, alles richtigzumachen. Ich habe mein Handy abgedreht und auch alles andere weggeschoben, um mir wirklich die Chance zu geben, hier mein bestes Golf zu spielen“, sagte der sechsfache Major-Gewinner. Sechsmal war er bei den an wechselnden Schauplätzen ausgetragenen US Open schon Zweiter, mit einem Erfolg würde er den Karriere-Grand-Slam vollenden.