Mayr beendet Ratingen-Siebenkampf als Dritte

Verena Mayr hat das Mehrkampfmeeting in Ratingen auf dem dritten Platz beendet. Die Oberösterreicherin kam bei der Olympiageneralprobe und zugleich ihrem ersten Siebenkampf seit WM-Bronze 2019 in Doha auf 6.254 Punkte. Vor zwei Jahren hatte sie als Siegerin in Ratingen den neuen ÖLV-Rekord von 6.591 aufgestellt. Die damalige Zweite Ivona Dadic hatte am Samstag nach drei Disziplinen wegen Knieschmerzen aufgegeben.

Gewinnerin wurde mit 6.314 Zählern die Kanadierin Georgia Ellenwood vor Odile Ahouanwanou aus Benin (6.274). Mayr (gebürtige Preiner) fehlten somit lediglich 60 Punkte auf den Sieg.

Solide Leistungen am zweiten Tag

Nach einem nicht optimal verlaufenen ersten Tag – die 100 m Hürden in 13,55 Sekunden, im Hochsprung 1,76 m, mit der Kugel 13,82 m und über 200 m in 24,68 Sekunden – hatte Mayr am zweiten Tag die Nervosität besser in Griff und erreichte solide Leistungen. Sie sprang 6,02 m weit, warf den Speer auf 47,09 m und absolvierte die abschließenden 800 m in 2:12,75 Minuten.

„Ich bin mit Tag zwei recht zufrieden. Beim Weitsprung war es etwas unglücklich mit dem Wind, da war ich einmal zu weit weg vom Brett und dann wieder knapp übertreten. Speer hat dann gut gepasst. Über die 800 habe ich alles probiert, da fehlt einfach noch das Stehvermögen, aber es war sicher ein gutes Training“, sagte Mayr.

Endlich wieder einen Mehrkampf zu absolvieren sei für sie mental sehr wichtig gewesen. „Es ist schön, wieder fit und gesund zu sein, ich freue mich schon richtig auf die Trainings, die noch vor Olympia kommen.“ Am Wochenende wird sie in Graz bei den Staatsmeisterschaften in einigen Einzeldisziplinen antreten.