Außenseiter Humbert holt ATP-Titel in Halle

Außenseiter Ugo Humbert hat das Rasenturnier im westfälischen Halle gewonnen und damit die Nachfolge von Rekordsieger Roger Federer angetreten. Der ungesetzte 22-jährige Franzose besiegte am Sonntag im Finale den russischen Weltranglistensiebenten Andrej Rublew mit 6:3 7:6 (7/4) und feierte damit den größten Erfolg seiner Karriere.

Tennis ATP-Tour: Zwei neue Siegergesichter

Während der Italiener Matteo Berrettini im Finale von London seiner Favoritenrolle gerecht wird, setzt sich im Endspiel von Halle überraschend der Franzose Ugo Humbert durch.

Federer, der letzte Sieger vor der Absage 2020 wegen der Coronavirus-Pandemie, war bei einer der Generalproben für die in einer Woche beginnenden All England Championships in Wimbledon bereits im Achtelfinale gescheitert. Humbert hatte unter anderem im Achtelfinale Deutschlands Nummer eins, Alexander Zverev, ausgeschaltet und zieht nun erstmals in die Top 25 der Weltrangliste ein.

Berrettini ringt Norrie nieder

Im Londoner Queen’s Club gab es hingegen einen Favoritensieg: Der topgesetzte Italiener Matteo Berrettini rang im Endspiel den britischen Lokalmatador Cameron Norrie mit 6:4 6:7 (5/7) 6:3 nieder. Es war sein erster Titel auf ATP-500-Niveau, seine bisherigen vier waren allesamt ein Level darunter gelungen. Berrettini war bei den French Open in Paris erst im Viertelfinale am späteren Triumphator Novak Djokovic gescheitert.

Über Rasentitel freuen durften sich auch die die Russin Ljudmila Samsonowa und die Tunesierin Ons Jabeur. Samsonowa bezwang im Berlin-Finale die Schweizerin Belinda Bencic mit 1:6 6:1 6:3, Jaber besiegte im Endspiel von Birmingham die Russin Daria Kasatkina mit 7:5 6:4.

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