Djokovic nach holprigem Start in Wimbledon weiter

Topfavorit Novak Djokovic hat zum Auftakt des Rasenklassikers im Wimbledon zwar einen Satz abgeben müssen, einen sensationellen Erstrundenausrutscher auf dem feuchten Untergrund aber vermieden. Auf der Jagd nach dem 20. Grand-Slam-Titel besiegte der Serbe am verregneten Montag in London den Briten Jack Draper mit 4:6 6:1 6:2 6:2.

Der 19-jährige Linkshänder ist nur die Nummer 253 der Welt und war dank einer Wildcard dabei. Letztlich reichte unter dem wegen Regens geschlossenen Dach auch die frenetische Unterstützung von den Rängen – wegen der Coronavirus-Pandemie durfte die Hälfte der 15.000 Plätze auf dem Centre-Court besetzt werden – aber nicht. Der 34-jährige Titelverteidiger Djokovic konnte zunächst etliche Chancen nicht nutzen, setzte sich aber nach exakt zwei Stunden durch.

Vor gut zwei Wochen holte Djokovic bei den French Open seinen 19. Titel bei einem der vier wichtigsten Turniere. Mit einem Triumph in Wimbledon würde er bei den Grand Slams zu den Rekordsiegern Roger Federer und Rafael Nadal aufschließen.

Sabalenka trotzt Rutschgefahr

Eröffnet hatten das Turnier eine halbe Stunde vor Djokovic und Draper die letztlich mit 6:1 6:4 siegreiche Weltranglistenvierte Aryna Sabalenka aus Belarus und die Rumänin Monica Niculescu. Auf den Außenplätzen herrschte vorerst Flaute. Weil die hohe Luftfeuchtigkeit die Rasenplätze zu rutschig werden ließ, wurde mehrmals verschoben, schließlich kam noch Regen dazu. Am späteren Nachmittag konnte dann aber auch auf den nicht überdachten Außenplätzen gespielt werden.

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