Fußball-EM

Elferthriller mündet in Schweizer Sensation

Einen Tag nach Titelverteidiger Portugal hat die EM-Endrunde 2021 ihren nächsten großen Favoriten verloren. Weltmeister Frankreich musste sich am Montag im Achtelfinale in Bukarest nach einem filmreifen Thriller der Schweiz mit 4:5 im Elfmeterschießen geschlagen geben und verpasste damit das zweite Double aus WM- und EM-Titel nach 2000. Tormann Yann Sommer wurde im Shoot-out zum Helden für die Eidgenossen, die in der Schlussphase der regulären Spielzeit einen 1:3-Rückstand wettgemacht und den Grundstein zur Sensation gelegt hatten.

Karim Benzema (57., 58.) und Paul Pogba (75.) hatten in der Nationalarena von Bukarest den Favoriten vermeintlich auf die Siegerstraße geschossen, nachdem Haris Seferovic die Schweizer in der 15. Minute überraschend in Führung geköpfelt hatte. Doch die Eidgenossen kämpften sich dank Seferovic (81.) und Mario Gavranovic (90.) noch in die Verlängerung. Nach weiteren 30 – diesmal torlosen – Minuten wurde Torhüter Sommer zum Helden, indem er den Versuch von Superstar Kylian Mbappe parierte und die Schweiz ins Viertelfinale hievte. Sein Gegenüber Hugo Lloris hatte davor in der regulären Spielzeit einen Penalty von Ricardo Rodriguez entschärft (55.), war im Elfmeterschießen gegen die Versuche der „Nati“ jedoch chancenlos.

Die Schweizer beendeten mit dem Aufstieg ins Viertelfinale eine lange Durststrecke bei Großturnieren. Zuletzt hatte Österreichs westlicher Nachbar bei der WM 1934 (!) bei der WM in Italien eine K.-o.-Runde überstanden. Nächster Gegner der Eidgenossen ist nun am kommenden Freitag in St. Petersburg (18.00 Uhr, live in ORF1) Spanien, das sich nur wenige Stunden vor dem Elferthriller in Bukarest gegen Kroatien mit 5:3 nach Verlängerung durchgesetzt hatte. Auch der dreifache Europameister hatte dabei eine 3:1-Führung noch aus der Hand gegeben. Im Gegensatz zu den Franzosen hatten die Spanier jedoch das bessere Ende für sich.

Gavranovic gleicht zum 3:3 aus (90. Minute)

Mario Gavranovic trifft in der 90. Minute zum 3:3 und schießt die Schweiz in die Verlängerung.

Drei Veränderungen bei Frankreich

Frankreichs Teamchef Didier Deschamps stellte vor dem Achtelfinale seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Gruppenspiel gegen Portugal auf drei Positionen um. Benjamin Pavard, Clement Lenglet und Adrien Rabiot fanden sich diesmal wieder von Beginn an in der Startelf. Corentin Tolisso und Lucas Hernandez saßen auf der Bank. Jules Kounde hingegen nicht einmal dort: Der Mann vom FC Sevilla war verletzt. Das Herzstück der Franzosen bildete erneut das Sturmtrio Kylian Mbappe, Karim Benzema und Antoine Griezmann.

Bei den Schweizern legte Teamchef Vladimir Petkovic die beliebte Platte „Never change a winnig team“ auf. Der 57-Jährige vertraute exakt jener Startformation, die mit einem 3:1-Sieg im letzten Gruppenspiel gegen die Türken der „Nati“ das Ticket für das Achtelfinale gesichert hatte. Angeführt wurde die Mannschaft wie immer von Kapitän Granit Xhaka. Breel Embolo, Haris Seferovic und Xherdan Shaqiri, vor denen Weltmeisterteamchef Deschamps explizit gewarnt hatte, waren ebenfalls mit von der Partie.

Fotostrecke mit 10 Bildern

Tor von Haris Seferovic (SUI)
Reuters/Marko Djurica
Das Duell zwischen Weltmeister Frankreich und Außenseiter Schweiz begann bereits mit einer Überraschung: Seferovic bringt die „Nati“ nach einer Viertelstunde in Führung
Foul von Benjamin Pavard (FRA) an Steven Zuber (SUI)
Reuters/Marko Djurica
In der zweiten Hälfte haben die Schweizer nach einem Foul von Pavard an Zuber sogar die Chance, per Elfrmeter auf 2:0 zu erhöhen …
verschossener Elfer von Ricardo Rodriguez (SUI)
Reuters/Marko Djurica
… doch Frankreichs Torhüter Hugo Lloris errät beim Versuch von Fernandez die Ecke.
Tor von Karim BEnzema (FRA)
Reuters/Marko Djurica
Unmittelbar danach bringt Karim Benzema die Franzosen vermeintlich auf die Siegerstraße
Zweites Tor von Karim Benzema (FRA)
Reuters/Marko Djurica
Der Sturmtank von Real Madrid dreht die Partie per Doppelpack fast im Alleingang um
Tor von Paul Pogba (FRA)
Reuters/Marko Djurica
Mit einem Traumtor schlägt Pogba vermeintlich den Deckel auf den sportlichen Sarg der Schweizer
Anschlusstreffer von Haris Seferovic (SUI)
Reuters/Marko Djurica
Doch Totgesagte leben länger: Zuerst gelingt Seferovic neun Minuten vor Schluss der Anschlusstreffer …
Tor von Mario Gavranovic (SUI)
Reuters/Marko Djurica
In der Schlussminute nimmt Gavranovic den Franzosen den Sieg endgültig vom Teller
Kylian Mbappe (FRA) greift sich auf den Kopf
APA/AFP/Marko Djurica
In der Verlängerung hat Mbappe zweimal die Entscheidung auf dem Fuß
Verschossener Elfer von Kylian Mbappe (FRA)
APA/AFP/Franck Fife
Und der Jungstar verliert im Elfmeterschießen zum Drüberstreuen auch noch das entscheidende Duell mit Yann Sommer. Es war nicht die EM des Kylian Mbappe.

Seferovic sorgt für Schweizer Seligkeit

Unmittelbar nach dem Anpfiff durch Fernando Rapallini, dem Gastschiedsrichter aus Argentinien, sahen sich all jene bestätigt, die auf Frankreich getippt hatten. Denn der Weltmeister übernahm sofort das Kommando über die Partie – allerdings mit gemächlichem Tempo. Die Schweizer Abwehr stemmte sich den Angriffsversuchen der Franzosen daher auch erfolgreich entgegen. Vor allem der entscheidende letzte Pass wurde von den Eidgenossen erfolgreich unterbunden. Richtige Torchance hatte Frankreich in den ersten Minuten keine.

Dafür fühlten sich die Fans von „Les Bleus“ nach einer Viertelstunde wie im falschen Film. Denn nach dem ersten gefährlichen Angriff stand es 1:0 für die Schweiz. Steven Zuber schlug eine perfekte Flanke zur Mitte, Seferovic übersprang den zögernden Lenglet, und Hugo Lloris hechtete vergeblich der Kugel nach (15.). Während die Schweizer Fans auszuckten, wurde es im französischen Sektor leise wie in einer Kirche.

Seferovic legt für Schweiz vor

Mit einem platzierten Kopfball bringt der Stürmer den Außenseiter aus der Schweiz mit 1:0 in Führung.

Mit der Führung im Rücken achteten die Schweizer noch mehr darauf, dass vor allem der schnelle Mbappe ihnen nicht entwischen konnte. Auf eine zwingende französische Torchance warteten die Fans vergeblich. Ein Weitschusshammer von Rabiot (29.), der nur um Zentimeter vorbeiging, war das höchste der Gefühle. Die „Nati“ blieb vor allem bei hohen Bällen brandgefährlich: Ein Freistoß von Shaquiri zischte nur knapp an Embolos Scheitel vorbei (32.) – bis auf einen jungen Flitzer, der statt eines Handschlags von Mbappe mit einer unsanften Umarmung eines Ordners vorliebnehmen musste, der letzte Höhepunkt der ersten Hälfte.

Lloris hält, Benzema dreht Partie

Die Schweizer kamen im siebenten Pflichtspiel gegen Frankreich erstmals mit einer Führung aus der Kabine, die Franzosen mit einem neuen Gesicht in der Formation: Kingsley Coman ersetzte Lenglet, um der Offensive noch mehr Durchschlagskraft zu verleihen. Griezmann schickte auch gleich einen strammen Schuss Richtung Schweizer Tor, der ging allerdings knapp vorbei (47.). Knapp sein Ziel, nämlich Seferovic, verfehlte auf der Gegenseite ein Stanglpass von Embolo (51.). Ein neuerlicher Warnschuss für die Franzosen, die vor allem in der Abwehr weiter nicht auf der Höhe zu sein schienen.

Und nach rund zehn Minuten in der zweiten Hälfte schien Frankreich mit einem Bein im Urlaub zu sein, nachdem Schiedsrichter Rapallini vom Videoreferee zur Kontrolle einer Attacke von Pavard an Zuber geschickt worden war und nachträglich auf Elfmeter entschied. Ricardo Rodriguez trat an, doch statt der „Equipe Tricolore“ ein zweites blaues Auge zu verpassen, fand der 28-Jährige in Lloris seinen Meister (55.). Und die Glanztat des Keepers von Tottenham Hotspur hauchte auch seinen Vorderleuten neues Leben ein.

Lloris pariert Elfmeter (55. Minute)

Nach Ansicht der Videobilder entscheidet Schiedsrichter Fernando Rapallini auf Elfmeter. Ricardo Rodriguez tritt an und scheitert an Hugo Lloris.

Denn nur vier Minuten nach dem gehaltenen Elfmeter stand es 2:1 für die Franzosen. Unmittelbar nachdem Mbappe noch knapp vorbeigeschossen hatte, nahm sich Benzema eine Vorlage des Jungstars mit Glück, aber doch elegant mit und ließ Yann Sommer mit einem Schupfer keine Chance (57.). Und nur zwei Minuten später drückte der Mann von Real Madrid eine weitere Vorlage von Mbappe fast schon auf der Torlinie per Kopf über die Linie (59.). Mit einem Doppelschlag und seinen Toren drei und vier im Turnier hatte der 33-Jährige die Partie gedreht.

Benzema gleicht aus (57. Minute)

Frankreich gibt mit dem Ausgleich die klare Antwort auf den vergebenen Elfmeter der Schweizer. Karim Benzema trifft zum 1:1.

Pogba legt Traumtor drauf

Wie schwer der Rucksack des Rückstandes auf den Schultern der erfolgsverwöhnten Franzosen gelastet hatte, war nun, nachdem er abgelegt worden war, deutlich zu sehen. Mit einem Mal funktionierten die Angriffe wieder weltmeisterlich. Wäre Sommer nicht auf der Hut gewesen, Mbappe hätte in der 68. Minute das 3:1 und damit wohl die Entscheidung nachgelegt. Dank ihres Goalies blieben die Schweizer im Rennen um das Viertelfinal-Ticket. Allerdings taten sich die Eidgenossen schwer, sich aus der Schockstarre wieder zu lösen.

Benzema schnürt Doppelpack (59. Minute)

Keine zwei Minuten nach dem Ausgleich legt Karim Benzema das 2:1 für die Franzosen nach.

Eine Viertelstunde vor Schluss schlug Pogba mit einem Traumtor die Viertelfinal-Tür für die Schweizer vermeintlich endgültig zu. Der Superstar von Manchester United nahm aus 25 Metern Maß und zirkelte die Kugel fast aus dem Stand genau ins rechte Kreuzeck. Sommer flog dem Leder vergeblich nach, aber da gab es nichts zu halten (75.). Das wusste auch Pogba, dem die Genugtuung über seinen Kunstschuss bei seiner, mit einer gehörigen Portion Arroganz garnierten Jubelpose anzusehen war.

Pogba erhöht per Traumtor auf 3:1 (75.)

Paul Pogba lässt einen Kracher aus mehr als 20 Metern ab und knallt den Ball genau ins Kreuzeck.

Schweiz auf kroatischen Spuren

Auch wenn die französischen Fans bereits den Aufstieg feierten, geschlagen waren die Schweizer noch bei Weitem nicht. Denn die „Nati“ sammelte in der Schlussphase noch einmal alle Kräfte und erinnerte sich daran, dass die Franzosen vor allem bei hohen Bällen alles andere als weltmeisterlich agiert hatten. Neun Minuten vor Ende der regulären Spielzeit bestrafte Seferovic abermals per Kopf die französische Nachlässigkeit in der Defensive und machte die Partie noch einmal spannend (81.). Bei so manchem Beobachter wurden die Erinnerungen an Kroatien geweckt, das sich nur wenige Stunden davor nach einem 1:3 noch in Verlängerung gerettet hatte.

Anschlusstreffer durch Seferovic (81. Minute)

Wie Karim Benzema trifft auch Haris Seferovic doppelt. Der Stürmer bringt die Schweiz knapp zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit wieder auf 3:2 heran.

Und in der letzten Minute der regulären Spielzeit wiederholte sich doch glatt an nur einem Tag die Geschichte. Gavranovic, dessen vermeintlicher Ausgleich fünf Minuten davor noch wegen Abseits aberkannt wurde, traf zum 3:3-Ausgleich und sorgte dafür, dass den französischen Fans im gleichen Maß die „Allez“-Rufe im Hals stecken blieben, wie die Schweizer sich vor Freude die Seele aus dem Leib schrien (90.). Der halbe Treffer gehörte jedoch Kapitän Xhaka, der die französische Abwehr mit einem perfekten Lochpass geöffnet hatte. Damit ging es in die Verlängerung, auch weil die Querlatte einem französischen „Lucky Punch“ durch Coman im Weg stand (90.+4).

Sommer hält Mbappes Elfer

„Sehr ungewöhnlich, aber sehr super“, meinte auch ORF-Experte Herbert Prohaska zum verrücktesten Achtelfinal-Spieltag der bisherigen EM-Geschichte. Super war auch, dass beide Teams sich zur Freude der Fans – vor allem angesichts einer recht faden ersten Hälfte – auch in der Verlängerung weitere Torszenen erspielten. Die beste davon hatte der Franzose Pavard, der alleine vor dem Tor an Sommer scheiterte. Auf der Gegenseite wurde ein Stanglpass von Kevin Mbabu gerade noch abgefangen, unmittelbar danach feuerte Coman den Ball außen ans Schweizer Tor (98.).

Je weiter die Verlängerung fortschritt, umso weniger Risiko nahmen speziell die Schweizer, um sich nicht doch noch den K.-o.-Schlag einzufangen. Die Franzosen kamen diesem auch deutlich näher. Doch zuerst schoss der Mbappe knapp vorbei, dann erwischte der PSG-Star den Ball nach schönem Steilpass nicht richtig (111.). Die letzte Chance, das Spiel vor dem Roulette namens Elfmeterschießen zu entscheiden ließ der in der Verlängerung eingewechselte Oliver Giroud aus (119.).

Mbappe lässt Chance aus (110. Minute)

Es war nicht das Turnier des Kylian Mbappe. Der 22-Jährige lässt in der Verlängerung den Matchball aus.

Der Sieger musste daher erstmals bei dieser EM-Endrunde im Elfmeterschießen ermittelt werden. Und im Penaltythriller wurde ausgerechnet Frankreichs Superstar Mbappe zum Sargnagel für den Weltmeister und Tormann Sommer zum Helden für die Eidgenossen. Der Schlussmann von Borussia Mönchengladbach erriet beim zehnten und letzten Versuch die richtige Ecke, boxte die Kugel in den Bukarester Nachthimmel und Frankreich aus dem Turnier. Das Wortspiel „Sommer-Märchen“ war wohl nie angebrachter als in jenem Moment, in dem Österreichs Nachbarn erstmals seit 87 Jahren wieder ein K.-o.-Runde überstanden.

Stimmen zum Spiel:

Didier Deschamps (Frankreich-Teamchef): „Wir haben gemacht, was wir gebraucht haben, um 3:1 in Führung zu gehen. Danach haben wir Schwäche gezeigt, was total ungewöhnlich für unsere Mannschaft ist. Im Elfmeterschießen zu verlieren ist immer grausam für ein Team. Kylian Mbappe ist unglaublich traurig wie auch all die anderen Spieler, aber niemand kann ihm böse sein, denn er hat die große Verantwortung übernommen, den fünften Elfmeter zu schießen.“

Vladimir Petkovic (Schweiz-Teamchef): „Ich bin stolz auf diese Mannschaft, mit diesen 120 Minuten gegen den Weltmeister. Wir haben in den letzten Jahren immer auf einen Rückschlag reagiert, auch während dieses Spiels. Wir haben unser Spiel wie schon gegen die Türkei ein bisschen verändert.“

Yann Sommer (Schweiz-Tormann): „Ich bin megastolz auf uns, auf die ganze Mannschaft. Die Franzosen waren stark, aber sie hatten einen Moment, in dem sie ein bisschen überheblich wurden. Wir hatten uns gesagt, dass wir bis zuletzt alles versuchen. Dass wir das jetzt geschafft haben, ist einfach unfassbar. Ich muss fast weinen, wir waren schon ganz unten im Spiel und sind zurückgekommen mit einer Einstellung, die unglaublich ist. Was die Mannschaft gemacht hat, ist verrückt. Wir haben uns den Aufstieg verdient, so wie wir gespielt haben und uns geschlagen haben.“

Haris Seferovic (Doppel-Torschütze Schweiz): „Wir sind glücklich, und es wird ein bisschen gefeiert, aber dann wollen wir für das nächste Match bereit sein. Wir haben alle gefightet, wir haben Geschichte geschrieben, das haben wir.“

Raphael Varane (Frankreich-Abwehrspieler): „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen, es war in der Kabine sehr viel Frust da. Wir haben dann gut reagiert und sind ins Match zurückgekommen. Dann haben wir die Situation falsch gemanagt. In der Verlängerung hätten wir auch ein Tor schießen können, das ist uns nicht gelungen. Das Elfmeterschießen ist dann wie ein Lottospiel. Es ist schwierig, das jetzt zu analysieren, aber es hat halt etwas gefehlt. Die Enttäuschung ist sehr groß.“

Fußball-EM, Achtelfinale

Montag:

Frankreich – Schweiz 3:3 n.V. 4:5 i.E. (0:1, 3:3/3:3)

Bukarest, National Arena, 22.600 Zuschauer, SR Rapallini (ARG)

Torfolge:
0:1 Seferovic (15.)
1:1 Benzema (57.)
2:1 Benzema (59.)
3:1 Pogba (75.)
3:2 Seferovic (81.)
3:3 Gavranovic (90.)

Elfmeterschießen:
0:1 – Gavranovic trifft
1:1 – Pogba trifft
1:2 – Schär trifft
2:2 – Giroud trifft
2:3 – Akanji trifft
3:3 – Thuram trifft
3:4 – Vargas trifft
4:4 – Kimpembe trifft
4:5 – Mehmedi trifft
4:5 – Mbappe scheitert an Sommer

Frankreich: Lloris – Varane, Lenglet (46./Coman/111./Thuram), Kimpembe – Pavard, Pogba, Kante, Rabiot – Benzema (94./Giroud), Griezmann (88./Sissoko), Mbappe

Schweiz: Sommer – Elvedi, Akanji, Rodriguez (87./Mehmedi) – Widmer (73./Mbabu), Freuler, Shaqiri (73./Gavranovic), Xhaka, Zuber (79./Fassnacht) – Seferovic (97./Schär), Embolo (79./Vargas)

Gelbe Karten: Varane, Coman, Pavard bzw. Elvedi, Rodriguez, Xhaka, Akanji

Die Besten: Pogba, Mbappe, Benzema bzw. Seferovic, Zuber, Xhaka, Sommer