Bereits in der fünten Minute nahm Alejandro Gomez im Strafraum einen Pass von Messi an und hob den Ball über den bolivianischen Torhüter Carlos Lampe zum 1:0 ins Tor. Nach einem Foul gegen Gomez traf Messi in der 32. Minute per Elfmeter zum 2:0. Sergio Aguero fand den Barcelona-Star in der 41. Minute tief in der gegnerischen Hälfte, Lampe kam aus dem Tor heraus, und Messi hob den Ball über den Torhüter hinweg zwischen die Pfosten. In Halbzeit zwei traf Boliviens Erwin Saavedra (59.) zum 3:1, der eingewechselte Lautaro Martinez (65.) sorgte für den Endstand.
Uruguay besiegte Paraguay gleichzeitig im Olympiastadion Nilton Santos in Rio de Janeiro mit 1:0. Nach einem Foul im Strafraum verwandelte Edinson Cavani in der 20. Minute einen Elfer. Bolivien und Venezuela, die in der Vorrunde kein Spiel gewinnen konnten, schieden damit aus. Im Viertelfinale treffen am Freitag Peru auf Chile und Brasilien auf Uruguay. Am Samstag spielen Kolumbien gegen Paraguay und Ecuador gegen Argentinien.
Messi-Gala bei Copa America
Mit einem klaren Sieg hat Argentiniens Nationalmannschaft um Lionel Messi die Gruppenphase der Copa America beendet. Das 4:1-Spiel gegen Bolivien war Lionel Messis 148. Länderspiel, damit ist er nun Rekordnationalspieler Argentiniens.
Zahlreiche Coronavirus-Fälle
Die Copa America war kurzfristig nach Brasilien verlegt worden, nachdem Argentinien wegen der dortigen Coronavirus-Situation als Ausrichter abgesprungen war. Der südamerikanische Fußballverband CONMEBOL geriet daraufhin in die Kritik, denn auch Brasilien ist noch immer ein Pandemiebrennpunkt.
Das größte Land Lateinamerikas hat mehr als eine halben Million Coronavirus-Todesfälle registriert – nur in den USA sind es mehr. Bei der Copa America wurden nach Angaben von CONMEBOL bisher mindestens 166 CoV-Infektionen festgestellt – die meisten davon bei logistischem Hilfspersonal.