Bis zu zwei Millionen ORF-Zuschauer bei EM-Finale

Das Finale der Fußball-EM zwischen Italien und England haben sich am Sonntagabend bis zu zwei Millionen Zuseher im ORF angesehen. Im Schnitt verfolgten die zweite Halbzeit 1,95 Mio. Personen bei einem Marktanteil von 62 Prozent, wie der ORF in einer Aussendung mitteilte. Damit war es nach der Verlängerung des Achtelfinales Italien gegen Österreich (2,03 Mio.) das meistgesehene Match der EM 2020.

Das Elfmeterschießen schauten am Sonntagabend noch im Schnitt 1,92 Mio. Zuseher bei 75 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Zielgruppen lagen die Marktanteile noch höher (80 Prozent bei 12–49; 78 Prozent bei 12–29).

Insgesamt erreichte der ORF knapp unter sechs Mio. Zuseher (weitester Seherkreis) und damit 79 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung. Der Wert liegt etwas unter dem Wert für die EM 2016, als 6,4 Mio. Menschen in Österreich zumindest kurz per ORF Kontakt mit der Europameisterschaft hatten.

Im Schnitt verfolgten jedes EM-Spiel 818.000 Zuseherinnen und Zuseher bei einem Marktanteil von 38 Prozent. Hinsichtlich dieser Werte lag der ORF über jenen von 2016. Damals schauten im Schnitt 788.000 Personen pro Match bei einem Marktanteil von 37 Prozent zu.

ÖFB-Partien und Finale im Top Five

Vier der fünf Topreichweiten entfielen auf die Spiele mit österreichischer Beteiligung. Nur das Finale reihte sich auf Platz zwei der meistgesehenen Begegnungen ein. Auf den Plätzen sechs und sieben folgen die beiden Halbfinal-Begegnungen Italien gegen Spanien bzw. England gegen Dänemark. Insgesamt wurden 13 Spiele von einem Millionenpublikum verfolgt.

Auch ein neuer Rekordwert seit Einführung der Online-Bewegtbildmessung kam im Zuge der EM für den ORF zustande. So erzielte der ORF-Livestream beim Elfmeterschießen zwischen Italien und England eine Durchschnittsreichweite von 147.930 Personen.

„Der ORF Sport hat unter coronabedingt schwierigen Bedingungen eine großartige Performance gezeigt und eines der trefferreichsten und besten EM-Turniere perfekt ins Bild gesetzt“, wurde ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz in der Aussendung zitiert.