Für die Meisterschaft braucht ein Team vier Siege, der Titelträger steht daher frühestens nach Spiel sechs in der Nacht auf Mittwoch fest. Spiel fünf ist in der Nacht auf Sonntag (jeweils 3.00 Uhr MESZ). „Wir können diese Serie nur gewinnen, wenn wir eines auswärts gewinnen“, sagte Middleton nach dem Erfolg in einer Partie, in der die Suns die meiste Zeit geführt und neun Zähler Vorsprung hatten.
Erst gut drei Minuten vor dem Ende holten sich die Bucks die Führung, gaben sie wieder her, holten sie wieder und verteidigten sie dann bis zum Ende. „Stark bleiben, dabei bleiben, egal wie es steht, bis die Uhr ausläuft“, sagte Middleton, der auf 40 Punkte kam. Antetokounmpo hatte 26 Zähler und starke 14 Rebounds sowie acht Vorlagen.
„Spitzenblock“ von Antetokounmpo
Antetokounmpo hatte mit dem vielleicht wichtigsten Block seiner Karriere sein Team auf die Siegerstraße gebracht. Erst unmittelbar zuvor hatten sich die Bucks mit zwei von Khris Middleton verwandelten Freiwürfen zum 101:99 die Führung geholt – der Block von Antetokounmpo hielt den Schwung aufseiten der Gastgeber.
„Das war ein Spitzenblock. Einfach ein Spitzenblock“, lobte Jrue Holiday die Aktion seines Anführers. „Da waren so viele Emotionen. In dem Moment hatte ich das Gefühl, unser Team hat die Kurve bekommen. Es hat sich sehr gut angefühlt“, sagte Antetokounmpo über diesen Spielzug 84 Sekunden vor Schluss.
Paul ungewohnt schwach
Bei den Suns hatte Devin Booker einen starken Abend mit 42 Punkten, musste wegen der Gefahr zu vieler Fouls im letzten Viertel aber lange auf die Bank. Chris Paul war ungewohnt schwach, leistete sich fünf Ballverluste und kam nur auf zehn Punkte.