Suspendierte russische Schwimmer dürfen starten

Die zuletzt suspendierten russischen Schwimmer Veronika Andrussenko und Alexander Kudaschew dürfen bei den Olympischen Spielen in Tokio an den Start gehen. Das entschied der Internationale Sportgerichtshof (CAS) laut einer Mitteilung von Sonntagabend.

Der Internationale Schwimmverband (FINA) hatte beide Athleten wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Bestimmungen suspendiert. Grundlage waren von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) vorgelegte Beweise aus der Untersuchung von Materialien aus dem Moskauer Anti-Doping-Labor. Die FINA konnte nach Ansicht des CAS im Fall der beiden Schwimmer nicht ausreichende Beweise für einen Dopingverstoß vorlegen. Der Schwimmweltverband teilte mit, dass er die Entscheidung des CAS anerkennen werde.

Russland ist wegen Dopingsanktionen der WADA mit reduzierter Stärke bei Olympia vertreten. 335 Athletinnen und Athleten sollen in Japan um Medaillen kämpfen, sie treten mit neutralem Status an. Sowohl die russische Flagge als auch die Hymne sind bei den Sommerspielen verboten.