NFL vor Verschärfung der Coronavirus-Regeln

Die amerikanische Football-Profiliga NFL will härtere Coronavirus-Regeln einführen, um die kommende Saison in den anvisierten 18 Wochen durchziehen zu können. So soll laut Medienberichten geplant sein, dass ein größerer Coronavirus-Ausbruch unter nicht geimpften Spielern im schlimmsten Fall mit einer Niederlage für das betroffene Team gewertet wird, sollte die Austragung eines Spiels gefährdet sein.

In dem betreffenden Schreiben der NFL an die Clubs stehe, dass ein Spiel als verloren gewertet wird, wenn nicht genügend Profis einsatzfähig sind und das Spiel nicht verschoben werden kann. Sollte das Spiel ausfallen, bekommt kein Spieler für diesen Spieltag sein Gehalt – das gelte sowohl für das Team, das den Ausfall verursacht, als auch den „unschuldigen“ Gegner. Für angefallene Kosten komme das Verursacherteam auf. Zudem könne NFL-Commissioner Roger Goodell weitere Strafen aussprechen.

Bei geimpften Spielern will die NFL anders vorgehen. „Wenn ein Verein aufgrund eines Coronavirus-Ausbruchs bei geimpften Personen nicht spielen kann, werden wir versuchen, die wettbewerbliche und wirtschaftliche Belastung beider teilnehmenden Mannschaften zu minimieren“, heißt es in dem Schreiben der NFL an die Clubs.

Impfquote soll forciert werden

Die NFL will damit offenbar eine höhere Impfquote innerhalb der Teams forcieren, um somit Coronavirus-Infektionen und damit verbundene Spielverlegungen zu verhindern. In den USA steigen die Coronavirus-Zahlen wieder deutlich an, auch geht die Impfquote zurück.