Gernot Trauner (LASK)
GEPA/Manfred Binder
Fußball

LASK-Kapitän Trauner wechselt zu Feyenoord

Nach 173 Einsätzen für den LASK verlässt Gernot Trauner die Linzer in Richtung Niederlande. Der Wechsel des 29-Jährigen in die Eredivisie zu Feyenoord Rotterdam wurde von seinem bisherigen Verein am Montag bestätigt. Der Kapitän der Schwarz-Weißen war ein Urgestein des LASK und hatte ab 2006 alle Jahrgänge der Linzer Fußballakademie durchlaufen.

„Für mich ist eigentlich immer klar gewesen, dass ich meine Karriere beim LASK beenden werde. Ich habe hier viele Freunde kennengelernt, wir waren eine großartige Truppe und haben den LASK sowohl in der Liga als auch auf der internationalen Bühne top vertreten“, sagte Trauner. Die Entscheidung, nach Rotterdam zu wechseln, sei ihm wirklich schwergefallen. „Für mich ist das wohl die letzte Gelegenheit, als Fußballer noch einmal etwas anderes zu sehen und ein neues Land, eine neue Liga zu erleben“, begründete Trauner seinen Wechsel zu Feyenoord, wo er einen Vertrag bis 2025 erhält.

Trauner gab im März 2010 sein Debüt für die LASK Juniors, im Herbst desselben Jahres für den LASK. 2017 kehrte Trauner nach einem Intermezzo in Ried zum LASK zurück und etablierte sich sofort als Dirigent der schwarz-weißen Defensive. Ab 2018 führte Trauner die Schwarz-Weißen als Kapitän auf das Feld. Auch dank seiner konstant starken Leistungen beendete der LASK die Saison auf dem vierten Tabellenplatz und zog erstmals nach 19 Jahren wieder in den Europacup ein.

„Hat sich diese Chance verdient“

„Gernot war als Kapitän ein zentraler Baustein unserer Mannschaft, sein Abgang schmerzt sportlich und menschlich sehr. Seinen Wunsch, nach vielen Jahren in Österreich den Schritt ins Ausland zu wagen, kann ich verstehen – er hat sich diese Chance mit seinen Leistungen für den LASK redlich verdient“, sagte LASK-Cheftrainer und Sportdirektor Dominik Thalhammer.

Sportkoordinator Fabian Zöpfl schlug in die gleiche Kerbe: „Natürlich weckt ein Spieler mit seiner Qualität immer wieder Begehrlichkeiten am Transfermarkt. Wir haben versucht, Gernot von einem Verbleib zu überzeugen. Wir bedauern seine Entscheidung, können aber auch gut nachvollziehen, dass er noch einmal etwas im Ausland machen will. Wir sind Gernot sehr dankbar für das, was er in den letzten Jahren für den LASK geleistet hat, und wünschen ihm viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe. Wir werden ihn in Linz immer gerne willkommen heißen.“