Nach der ersten Runde der Admiral Bundesliga mit Einsatz des VAR haben die Liga und der ÖFB ein zufriedenes Fazit gezogen. Die drei durchgeführten Interventionen entsprachen den Vorgaben des VAR-Protokolls des International Football Association Board (IFAB) und auch der vom Internationalen Fußballverband (FIFA) ausgegebenen Interventionsschwelle, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Insgesamt seien 35 Szenen durch den VAR kontrolliert worden, zwei wurden durch den Schiedsrichter auf dem Monitor am Spielfeldrand kontrolliert.
In den sechs Partien kam es zu zwei in der Öffentlichkeit verstärkt diskutierten Bestätigungen durch den VAR. Dabei handelte es sich um einen Elfer für den WAC in Klagenfurt bzw. ein als Gelb ausgelegtes Foul des Hartbergers David Stec gegen Rapid. Diese und weitere Spielszenen werden auf Var-österreich.at näher erklärt. Wie es in der Mitteilung hieß, gelte generell, dass der VAR nur bei einer klaren und offensichtlichen Fehlentscheidung eingreifen kann.
Weiters habe es auch Situationen gegeben, in denen zwei oder mehr Spielszenen nacheinander gecheckt werden müssen, um zu einer Entscheidungsfindung zu gelangen. Das nehme gerade bei den ersten Einsätzen Zeit in Anspruch. Es gebe bei der Länge der Checks aber Optimierungspotenzial, Richtigkeit gehe jedoch weiterhin vor Geschwindigkeit.