Super-League-Clubs berichten von Gerichtserfolg

Die drei verbliebenen Clubs der faktisch gescheiterten Superliga – Real Madrid, der FC Barcelona und ​​​Juventus Turin – haben von einem weiteren juristischen Erfolg berichtet. Ein spanisches Gericht habe entschieden, dass der Europäische Fußballverband (UEFA) alle bisher ergriffenen Maßnahmen gegen die ursprünglich zwölf Gründungsmitglieder des geplanten Wettbewerbs zurücknehmen müsse, schrieben die drei Clubs am Freitag auf ihren jeweiligen Websites.

Bereits am 9. Juni hatte die UEFA allerdings mitgeteilt, dass die Verfahren gegen Real, Barcelona und Juventus ausgesetzt seien. Die sechs englischen Clubs, die sich von dem Projekt inzwischen abgewendet haben, werden daheim gut 25 Millionen Euro für Fußballprojekte zur Verfügung stellen.

Um welches Gericht es sich handelte, wurde nicht mitgeteilt. In der Vergangenheit hatte jeweils das Handelsgericht in Madrid im Sinne der Befürworter der Super League entschieden. Dieses Gericht rief im Mai auch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) an, der klären soll, ob der Internationale Fußballverband (FIFA) und die UEFA Monopolstellungen ausüben und gegen EU-Recht verstoßen.

In gleichlautenden Formulierungen brachten die drei Clubs jetzt „ihre Zufriedenheit“ mit der neuen gerichtlichen Entscheidung zum Ausdruck. Die Justiz habe die UEFA verpflichtet, mit sofortiger Wirkung alle Maßnahmen gegen die Gründungsvereine der Super League aufzuheben und alle Disziplinarverfahren gegen die drei verbliebenen Vereine endgültig einzustellen. Anderenfalls drohten der UEFA wirtschaftliche und strafrechtliche Konsequenzen.